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16. JRK-Landesversammlung

Kommentierung Bericht

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Unsere Landesversammlung wird vom 16.-17. September den Bericht des Landesausschusses des vergangenen Jahres beraten. Hierzu möchten wir dieses Jahr bereits im Vorfeld die Gelegenheit nutzen, mit dem Verband in Diskussion zu kommen. Fragen, Lob und Beschwerde aber auch inhaltliche Rückfragen können gerne mit dem Tool OPIN gemacht werden. Bei der #jrklv16 gehen wir den Bericht Abschnittweise durch, klären, ob es Redebedarf aus dem Plenum der Delegierten gibt und ob es aus dem Verband noch Diskussionsbedarf gibt. Mehr zur #jrklv16 unter www.jrk-bayern.de/landesversammlung 

Ευχαριστώ που συμμετείχατε!

Αυτό το έργο έχει ήδη τελειώσει. Ευχαριστώ πολύ όλους για τη συμμετοχή σας στο έργο!

Kommentierung Bericht

Hier stellen wir euch den Bericht zur Verfügung und bitten um eure Kommentare!

Bericht Landesausschuss Jugend über die Arbeit des Bayerischen Jugendrotkreuzes zur 16. JRK-Landesversammlung

Titelseite

 

Arbeits- und Projektgruppen

PG Juniorhelfer (Autor: Florian Rößle)

Personelles

  • Johanna Albrecht Lehrkraft (GS)
  • Anna Baumann Lehrkraft (GS), Rettungssanitäterin, EH-Ausbilderin Multiplikatorin Eis- und Baderegeltraining DLRG
  • Gerhard Grimm Studienrat (GS), Rettungsassistent, EH-Instruktor, JRK Gruppenleiter
  • Susanne Liebl Förderlehrerin, EH-Ausbilderin, JRK LdJA
  • Corinna Kohlert Lehrkraft (GS)
  • Margot Koschmieder Kinderkrankenschwester, Rettungsassistentin, Ausbilderin EH,
  • EH-Kind, SAN
  • Bernward Kiesel Rektor, EH-Instruktor
  • Erwin Koch Rektor, EH-Ausbilder
  • Florian Rößle Bildungsreferent BJRK, Rettungssanitäter

Die PG Juniorhelfer trauert um eine treue Mitstreiterin. Am 23.05.2017 hat uns Susi Liebl nach schwerer Krankheit für immer verlassen. Neben Ihrem Beruf als Förderlehrerin setzte sich Susi insbesondere als Gruppenleiterin und Leiterin der Jugendarbeit im KV Neuburg-Schrobenhausen für die Belange von Kindern und Jugendlichen ein. Spätestens mit der Übernahme der Leitung der 2008 gebildeten AG „Erste Hilfe in der Schule“ (Susi war da schon weit über 10 Jahre im BJRK aktiv), wurde Sie zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil der Schularbeit im Jugendrotkreuz. Kämpferisch hat sie mitgeholfen die Ideen der AG durch immer wieder auftauchende Widerstände zu steuern und sich zuletzt voll auf die Erneuerung des Juniorhelfers konzentriert. Dass auch im Regierungsbezirk Oberbayern jedes Schulamt einen Erste-Hilfe-Beauftragten besitzt und, dass sich die Hilfsorganisationen heute mit einer Stimme zur Ersten Hilfe im Schulbereich äußern, geht entscheidend auch auf Susis Engagement zurück. Bei den früheren Schulsanitätsdienst (SSD) Wettbewerben des BJRK reiste sie sprichwörtlich mit Mann und Maus (plus Kindern und Hunden) als verlässliches Helferteam an. Oft hieß es „das denke ich mit der Familie weiter“ oder „da fällt meinen Kindern schon was ein“. Der Erfolg des Juniorhelfers (JH) erwächst aus Susis vielen kreativen Ideen. Legendär sind die mit JH-Motiven bestickten Filzutensilien die Sie zuletzt mit Ihrer Fa. „Stoff & Stick“ realisiert hat. Trotz bereits manifester Erkrankung hat Susi noch eine Redaktionssitzung für die Akademie für Lehrerbildung organisiert. Im Herbst wollte sie durch Fortbildungen mithelfen, den SSD auch in den Grundschulen zu verankern. Während die Themen des JH Einzug in den digitalen Lehrplan halten, meldet sich Susi dann leider endgültig ab und verschickte noch mit großer Kraft Nachrichten an die Freunde. Susi wird in der Rotkreuz-Arbeit fehlen - ein viel, viel größeres Loch hinterlässt sie aber als verlässliche Freundin und als überzeugte Rotkreuzlerin. Susi, wir vermissen Dich!

 

Unser Engagement
In zwei persönlichen Treffen, zahlreichen Telefonaten und E-Mails, haben wir uns um die Weiterverbreitung des Juniorhelfers bemüht. Die Angebotspalette soll auf dem momentanen Niveau gehalten und gepflegt werden. Zusammen mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalentwicklung in Dillingen (ALP Dillingen), wurde ein dreitägiger Lehrgang für Grundschullehrkräfte konzeptioniert, hier wird der Juniorhelfer eine zentrale Rolle spielen. Es ist uns gelungen Gerhard mit im zuständigen Referententeam zu platzieren, was sich bereits ausgezahlt hat. Alle Lehrkräfte, die diesen Kurs besuchen, bekommen neben einem aktuellen Erste-Hilfe-Kurs auch eine fundierte Einweisung in unseren Juniorhelfer und sind damit in der Lage, den Juniorhelfer in Ihrer Schule umzusetzen. In diesem Zusammenhang arbeitet die PG derzeit an der Implementierung des Juniorhelfers in das digitale Lehrplaninformationssystem (LIS) des Kultusministeriums. Mit Hilfe dieses Systems sollen der Lehrkraft praktische Unterrichtsinhalte/stunden zu den einzelnen Lehrplaninhalten an die Hand gegeben werden. Konkret bedeutet dies: sucht eine Lehrkraft nach „Erste Hilfe“ (o.ä.) im LIS, werden Inhalte des Juniorhelfers vorgeschlagen und sind direkt als PDF abrufbar.

 

Unsere Bewertung
Durch die gute und enge Zusammenarbeit der Projektgruppe haben wir im Berichtszeitraum gute Ergebnisse erzielt. Der überarbeitete Juniorhelfer überzeugt die Nutzerinnen und Nutzer auf ganzer Linie. Das Potential des Materials hat inzwischen sogar das Kultusministerium erkannt! Das Angebot rund um den Juniorhelfer konnten wir Schritt für Schritt weiter ausbauen.

 

Unsere Perspektive
Die Nachfrage nach Unterrichtsmaterial, das die Verbindung zwischen Juniorhelfer und Schulsanitätsdienst herstellt, ist weiterhin groß. Die PG geht davon aus, dass die Nachfrage aufgrund des neuen Lehrgangs für Grundschullehrkräfte in Dillingen noch weiter steigen wird. Erste Ideen für Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufen 5 und 6 sind bereits vorhanden. Die PG möchte diese nun fertig ausarbeiten.

 

 

PG 70 Jahre Herzklopfen (Autorin: Sonja Erben)

Personelles

  • Sonja Erben, stv. Vorsitzende Bayerisches Jugendrotkreuz
  • Jörg Duda, Geschäftsführer Bayerisches Jugendrotkreuz
  • Katja Maier, BAJ Ober- und Mittelfranken
  • Luisa Bätz, Vertreterin der AG Diversität
  • Simon Dümig, BAJ Unterfranken
  • Kirk Thieme, Vertreter der AG Wettbewerbe
  • Sonja Weeger, Beauftragte Ober- und Mittelfranken
  • Birgit Geier, AG Schutz/Wasserwacht

 

Unser Engagement
Das Bayerische Jugendrotkreuz feiert 2017 seinen 70. Geburtstag. Diese Projektgruppe hat sich im Berichtszeitraum einmal in der Landesgeschäftsstelle getroffen und arbeitete mit Telefon- und Videokonferenzen und per E-Mail. Die PG hat im Berichtszeitraum über 700 Partyboxen, YouTube- Videos (https://www.youtube.com/user/JRKBayern), baff-Artikel und ein Gewinnspiel in den Verband gestreut. Das Motto 70 Jahre Herzklopfen begleitet das Bayerische Jugendrotkreuz komplett durch das Jahr 2017 und war zentrales Thema beim Landeswettbewerb 2017. Viele JugendrotkreuzGruppen feierten den Geburtstag und hatten viel Spaß mit den Materialien der Projektgruppe.

Unsere Bewertung
Unser Wunsch, dass es ein richtig tolles Geburtstagsjahr werden sollte ging in Erfüllung. Wir freuen uns, dass unsere Ideen so gut angenommen werden.

 

Unsere Perspektive
Bis Ende 2017 werden wir noch viel feiern und werden am Jahresende noch einen Gewinner unseres Gewinnspiels küren. Mit dieser letzten Aktion hat die PG 70 Jahre Herzklopfen ihren Auftrag erfüllt und wird sich danach auflösen.

PG Schularbeit (Autor: Florian Rößle)

Personelles

  • Christina Bender
  • Philipp Brandl
  • Michael Gruber
  • Annabel Panter
  • Ulrike Peschel
  • Florian Rößle

 

Unser Engagement
Die PG Schularbeit traf sich Anfang November für ein Klausurwochenende, um den aktuellen Stand der Schularbeit zu betrachten und daraus mögliche Handlungsschritte zu erarbeiten und dem LAJ zur weiteren Beratung vorzulegen. Flo hatte bereits im Vorfeld begonnen eine Umfrage zum aktuellen Stand der Schularbeit in den Kreisverbänden vorzunehmen. Hier zeigten sich mehrere interessante Punkte: die Themen Streitschlichtung, humanitäres Völkerrecht und Babysitterkurse spielen in der praktischen Arbeit an Schulen faktisch keine Rolle. Der Großteil der KV hat keine hauptamtliche Stelle für die Schularbeit. Ca. 50% aller Angebote werden durch Erste-Hilfe-Ausbilder umgesetzt, Trau-Dich und Juniorhelfer werden zu rund 30% durch JRKler umgesetzt, Fachkräfte in den Einrichtungen übernehmen jeweils rund 20%. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse und der Beratungen beim Klausurwochenende hat die PG Schularbeit dem LAJ verschiedenste Vorschläge unterbreitet, wie an dem Thema weitergearbeitet werden könnte. Die PG hat daraufhin den Auftrag erhalten Fortbildungen für die regelmäßigen Pflichtfortbildungen der EH-Ausbilder zu generieren. Auf diesem Weg soll sichergestellt werden, dass unsere Programme in ihrer aktuellen Form bekannt sind und nach unseren Vorstellungen umgesetzt werden. Flo hat dieses Anliegen bereits mit der Stabsstelle Bildung besprochen, es war auch bereits Thema in der entsprechenden Abstimmungsrunde der Bezirke. Die Bereitschaft, die Programme in die Pflichtfortbildung aufzunehmen, war unterschiedlich groß. Alle haben den Wunsch aber mitgenommen und wollen ihm entweder nachkommen oder zunächst mit ihren Ansprechpartnern in den KVen klären, ob dort ein Fortbildungsbedarf gesehen wird. Als weiteres Ergebnis wird Flo bei der anstehenden landesweiten Tagung der Bildungsbeauftragten die Gelegenheit haben, unsere Programme fundiert (in 20 Minuten) vorzustellen.

 

Unsere Bewertung
Die PG hat ihre Arbeitsaufträge jeweils zeitnah abgearbeitet. Unklar ist noch, wie es mit den angestrebten Fortbildungen für die EH-Ausbilder weitergehen soll. Flo wird hier nochmals nachhaken, ob nun ein Fortbildungsbedarf gesehen wird und darauf verweisen, dass wir ggf. an der Erstellung der Fortbildungen beteiligt werden wollen.

 

Unsere Perspektive
Nachdem Flo die anstehende landesweiten Tagung der Bildungsbeauftragten besucht hat und nochmals bzgl. der angestrebten Fortbildungen für die EH-Ausbilder nachgehakt hat, wird sich die PG mit ihren Ergebnissen an den LAJ wenden, um einen neuen Arbeitsauftrag zu erhalten.

PG Trau-Dich (Autor: Florian Rößle)

Personelles

  • Ilka Debler
  • Birgit Geier (Leitung)
  • Simone Rank
  • Florian Rößle
  • Emilie Rückert

 

Unser Engagement
In einer Sitzung und zahlreichen E-Mails im Berichtszeitraum wurde an der Arbeitshilfe „Mein Körper“ weitergetüftelt. Diese soll sich an die gleiche Zielgruppe wie der Trau-Dich wenden und den Kids einfaches anatomisches und physiologisches Grundlagenwissen vermitteln. Diese Themen halten verstärkten Einzug in Betreuungseinrichtungen und eine darauf bezogene Arbeitshilfe wird die bestehenden auf jeden Fall hervorragend ergänzen. Außerdem musste der neue Trau-Dich natürlich noch fleißig multipliziert werden. Flo hat hierzu diverse Veranstaltungen abgehalten, ein Newsletter des Sozialministeriums dessen einziger Inhalt unser Trau-Dich war, hat große Resonanz ausgelöst. So fanden bereits drei zusätzliche Multiplikatorenschulungen und drei Einweisungen für Kindertageseinrichtungen statt (alles extern!), weitere Termine sind bereits vereinbart. Selbstverständlich wurde der Trau-Dich auch wieder bei den Treffen der Leitungskräfte der BRK-eigenen Einrichtungen thematisiert. Die Rückmeldungen zum Material sind durchweg hervorragend!

 

Unsere Bewertung
Die Arbeiten an unserer neuen Arbeitshilfe rund um das Thema „Mein Körper“ kommen leider etwas langsamer voran, als sich die PG das vorgenommen hat, umso mehr wollen wir jetzt daran arbeiten.

 

Unsere Perspektive
Nach dem Abschluss des Trau-Dich arbeiten die Mitglieder der Projektgruppe nun an der Arbeitshilfe „Mein Körper“. Diese soll möglichst schnell erstellt werden.

Wahlkommission (Autor: Dirk Irler)

 

Personelles

  • Jürgen Büchs, BV Unterfranken
  • Jörg Duda, Geschäftsführer des Bayerischen Jugendrotkreuzes
  • Stefan Fischer, Beauftragter JRK im BV Unterfranken
  • Saskia Fuhrmann, stv. Jugendleiterin der Wasserwacht Bayern
  • Dirk Irler, Vorsitzender des Bayerischen Jugendrotkreuzes
  • Uwe Kraus, Vorsitzender JRK im BV Ober- und Mittelfranken
  • Josef Onischko, Vorsitzender JRK im BV Schwaben
  • Martin Stumpf, Beauftragter JRK im BV Niederbayern/ Oberpfalz

 

Unser Engagement
Während der vergangenen drei Amtsperioden hat es sich als nicht einfach erwiesen, Kandidierende für die Positionen der Vorsitzenden des Bayerischen Jugendrotkreuzes zu finden. Die Vielzahl der Aufgaben, die Größe des Landesverbandes, oder andere Befürchtungen führten bei den letzten Wahlen dazu, dass erst im Zuge der Durchführung der Wahlen Kandidierende auf den Plan traten, damit keine Positionen vakant blieben.

Um diese Situation zu verbessern und Personen zu motivieren, sich für die Ämter der Vorsitzenden zur Verfügung zu stellen wurde die „Wahlkommission“ ins Leben gerufen. Diese Gruppe erhielt den Auftrag durch Einsatz verschiedener Elemente die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, Hemmschwellen abzubauen und Menschen für Ämter im Jugendrotkreuz zu interessieren. Im Zuge mehrerer Treffen und unter Beteiligung verschiedener Bezirksverbände sowie der Wasserwachtjugend wurden verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, z.B.

  • Die Webseite „jrk-und-du.bayern“ als zentrale Plattform
  • Merchandise-Artikel (z.B. Bierdeckel)
  • „Triff-die-Landesleitung“-Event
  • Motivierende Kurztexte von Persönlichkeiten des BRK, DRK und Bayerischen Jugendrings
  • Artikel in der baff!
  • Interviews über und grafische Darstellung der Arbeit in der Landesleitung
  • „Werbung“ in der baff! und im WhatsApp-Kanal des Bayerischen Jugendrotkreuzes

 

Unsere Bewertung
Nicht alle Maßnahmen, die in der Diskussion der Wahlkommission vielversprechend klangen, haben in der Realität die erhoffte Wirkung gezeigt. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts gibt es jedoch voraussichtlich mehr Kandidierende als zu besetzende Ämter, insofern liegt die Vermutung nahe, dass die gut eingesetzte Mischung von Medien ihren Zweck erfüllt hat.

 

Unsere Perspektive
Mit den Vorbereitungen zur Landesversammlung des Bayerischen Jugendrotkreuzes endete die Tätigkeit dieser Wahlkommission. Nachdem die Bereitschaft zu kandidieren in den vergangenen Jahren eher zurückhaltend war, wird jedoch auch in Zukunft vermutlich kaum ein Weg daran vorbeiführen, für die Kandidatur in ein Amt schmackhaft zu machen.

AG Diversität (Autorin: Jenni Hanzlik)

 

Personelles

  • Jenni Hanzlik (Leitung)
  • Fabian Pasewaldt
  • Sonja Erben
  • Heidi Essenbach
  • Johanna Otto
  • Lönna Süberkrüb
  • Sarah Debler
  • Stefan Kapeller
  • Stefan Hieber
  • Gabi Pawlik
  • Martina Bätz
  • Martin Bätz
  • Luisa Bätz
  • Fiora Brehme
  • Claudia Goldbach
  • Jörg Duda (Hauptberufliche Begleitung)

 

Unser Engagement
Momentan setzen sich unsere „Expertengruppen“ mit ihren Themen der Diversität auseinander. Dadurch wird ein breitgefächertes Arbeiten ermöglicht, außerdem können sich die Mitglieder der Arbeitsgruppen gezielter in ihre Themen hineinarbeiten. Bei unserem Treffen in Nürnberg Ende Februar hat die AG Diversität ihr Konzept weiterentwickelt, das dieses Jahr bei der Landesversammlung zur Beratung und Beschlussfassung steht. Mit diesem soll definiert werden, welche Schwerpunkte das Bayerische Jugendrotkreuz im Thema Diversität definiert und welche Aufgaben damit verbunden sind. Wir treffen uns zwei Mal im Jahr für eine Wochenendsitzung und einmal im Jahr machen wir eine Telefonkonferenz um kleinere Themen zu besprechen.

In jeder Ausgabe der BAFF sind wir mit einem fachlichen Artikel vertreten:
→ 04/2016 Geschlechtsneutralität
→ 01/2017 Altersgrenze 16
→ 02/2017 Mathilda: „Was heißt eigentlich Diversität“

 

Unsere Bewertung
Bei unseren Treffen haben die Teilnehmendenzahlen meistens etwas zugenommen, was ein gezielteres Arbeiten ermöglichte.
Durch mehr jüngere Mitglieder bekommen wir nun auch neue und spannende Einblicke in unsere Themen. Die Auseinandersetzung mit unseren Themen und das gemeinsame Arbeiten mit möglichen Ergebnissen laufen gut.

 

Unsere Perspektive
Des Weiteren bieten wir dieses Jahr im Lehrgangskalender ein Angebot an, welches am Gruppenleiterforum 2016 eine Testrunde durchlief:

 

Durch Selbsterfahrung soll erkannt werden, wie es ist z.B. eine Sichteinschränkung zu haben, oder wie es sich anfühlt im Rollstuhl zu sitzen. Man soll die Sicht eines Menschen mit Behinderungen verstehen lernen. Der Lehrgang wird durchgeführt von Jenni Hanzlik, Lönna Süberkrüb und Johanna Otto.

AG Schutz (Autor: Hans-Michael Weisky)

 

Personelles

  • Birgit Geier, Vertreterin Wasserwacht
  • Christine Kratzer-Haugg, Vertreterin BV Schwaben
  • Dirk Irler Vorsitzender, Bayerisches Jugendrotkreuz
  • Sascha Meinhardt, Vertreter Jugendrotkreuz
  • Tanya Pflügler, Vertreterin Wasserwacht
  • Michael Rummert, Vertreter Oberbayern
  • Alexandra Schenke, Vertrauensperson SWB
  • Iris Bünger, Vertrauensperson SWB
  • Hans-Michael Weisky, Sprecher der AG Schutz
  • Stefanie Widmann, Bildungsreferentin im BJRK

 

Unser Engagement

Die Arbeitsgruppe hat sich am 10. Nov. 2016, 18. Feb. 2017, 19. April 2017 und 05. Juli 2017 getroffen. Das Vernetzungstreffen wird vom 29. bis 30. Sept. 2017 durchgeführt.

Schwerpunkt unserer Arbeit im Berichtszeitraum waren, Workshops (GL-Forum, JRK-Bezirksversammlungen) und Lehrgänge zum Thema vorzubereiten und durchzuführen, unsere Öffentlichkeitsarbeit zu aktivieren sowie die neugewählten Führungskräfte in der Jugendarbeit zu informieren. Ziel ist es, in diesem Jahr zum Weltkindertag eine bayernweite Aktion durchzuführen.

 

Sitzung der AG Schutz am 10.11.2016

Der Workshop auf dem GL-Forum lief gut und die Teilnehmer waren sehr aktiv. Weniger gut lief der „Markt der Möglichkeiten“.

Die AG schlägt vor, dass Mitglieder der AG auf den künftigen JRK-Bezirksversammlungen die Arbeit der AG vorstellen könnten. Auf der BJRK-Landesversammlung soll auf jeden Fall Input gegeben werden.

Auch auf die Besetzung der vakanten Vertrauenspersonenstellen in OMF, UFR und NOPF wird eingegangen und auf entsprechende Werbung verwiesen.

Außerdem war das Thema Werbematerial auf der TO.

Sitzung der AG Schutz am 18.02.2017

Die AG-Sitzung fand im Rahmen einer konstruktiven Austauschrunde mit dem LAJ statt. Direkt aus diesem Treffen entstand eine Einladung nach UFR zur Herbst-Bezirksversammlung.

Weitere Schwerpunkte waren die Überarbeitung des Info-Briefes an die KV’en und das Bespielen der Bezirksversammlungen und anderer Sitzungen.

Zudem wurde die Stellenbeschreibung Vertrauenspersonen und die neue Vereinbarung überarbeitet.

Sitzung der AG Schutz am 19.04.2017

Die AG möchte wieder verstärkt in der baff Artikel veröffentlichen und hat für die Ausgaben 2/17 und 4/17 Themen festgelegt.

Zum Welt-Kindertag am 20.11.17 hat sich die AG die Ausschreibung eine Bilder-Aktion ausgedacht. Alle Foto’s / ausgewählte Foto’s sollen auf Postkarten gedruckt und bei der BRK-Landesversammlung im November 17 verteilt werden.

Des Weiteren wurde das TIPP-Papier Schwaben eingehend besprochen und ein Vorschlag erarbeitet. Ebenso wurde die Rückmeldung von Christine zur Arbeitshilfe angesprochen.

Sitzung der AG Schutz am 05.07.2017

Schwerpunkt war die Vorbereitung des Teil 2 unseres Lehrganges „Wissen schützt“ und die Vorbereitung unseres Vernetzungstreffens im Sept. 2017

Ferner schlägt die AG vor Roll-ups zum Thema „Stopp – Augen auf!“ zu beschaffen.

Weitere Informationen zu unserer Arbeit findet Ihr unter: http://jrk-bayern.de/stop-augen-auf

 

Unsere Bewertung
Schwerpunkte unserer Arbeit war Informationen unserer Arbeit auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene bereit zu stellen, die Stellenbeschreibung der Vertrauenspersonen und die Arbeitshilfe zu überarbeiten und schlussendlich eine Aktion zum Welt-Kindertag zu finden.

Der Stellenwert „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ im Gesamtverband ist nicht allzu hoch. Der Gesamtverband hat dieses Thema – so wird es uns vermittelt – schon zu den Akten gelegt.

 

Unsere Perspektive
Mit zwei 1-Tages-Seminaren wollen wir interessierte Mitglieder für das Thema sensibilisieren und konnten im 1. Halbjahr eine kleine Gruppe von Wasserwachtjugend- und JRK-Mitgliedern für diese Fortbildung gewinnen. Die AG möchte auch in den nächsten Jahren hier aktiv bleiben und für dieses Thema weiter sensibilisieren.

Mit der Aktion zum Welt-Kindertag und der Verteilung der Postkarten auf der BRK-Landesversammlung soll die Thematik auch wieder in den Gesamtverband eingespielt werden.

Weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit wird die Gewinnung von Vertrauenspersonen in den Bezirksverbänden und „Ansprechpersonen vor Ort“ sein.

AG Wettbewerbe (Kirk Thieme)

Personelles

Innerhalb des Berichtszeitraums kam es zu personellen Veränderungen. Leider haben uns aus privaten Gründen und persönlichen Veränderungen unsere Mitglieder Kirk Thieme, Chris Lehnert und Matthias Koroll verlassen. An dieser Stelle nochmal ein Herzliches Dankeschön an Euch!

Glücklicherweise konnten wir bereits vier neue, engagierte Mitglieder gewinnen: Julia, Britta, Jasmin und Claudia. Aktuelle bestehen wir nun aus Folgenden JRK’lern:

  • Sabrina Grünke (komm. AG-Leiterin, Oberbayern)
  • Anja Mücke (Unterfranken)
  • Bianca Fuchs (Niederbayern/Oberpfalz)
  • Britta Fuchs (Unterfranken)
  • Christian Geier (Schwaben)
  • Claudia Goldbach (Unterfranken)
  • Jasmin Michaelis (Schwabenn)
  • Joey Heinz (Ober- und Mittelfranken)
  • Julia Schemberg (Schwaben)
  • Katharina Kopp (Oberbayern)
  • Regina Kopp (Niederbayern/Oberpfalz)

Aus der Landesgeschäftsstelle wurden wir tatkräftig von Wolfgang Schreiter unterstützt. Auch hier gab es berufliche Veränderungen, so dass die AG zukünftig von Flo Rössle hauptberuflich begleitet wird. Nichtsdestotrotz ist in der AG Wettbewerbe noch immer Platz für mutige Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Unser Engagement

Während unseres ersten Treffens im Berichtszeitraum ging es vorrangig darum das Wettbewerbsjahr 2017 vorzubereiten. Da die Wettbewerbe in der Regel nach den ersten Überlegungen für das nächste Jahr stattfinden, haben wir den Prozess etwas angepasst um das aktuelle Feedback ebenfalls mit einfließen zu lassen. Zunächst haben wir bereits im April 2016 die ersten Ideen für die Aufgaben stichpunktartig festgehalten und diese während einer Telefonkonferenz durchgesprochen.

Während die Wettbewerbe im ganzen Land stattfanden, haben die AG Mitglieder, sofern möglich, die Eindrücke und das Feedback der Kreis- und Bezirkswettbewerbe direkt aufgenommen und an die gesamte AG weitergetragen um dies bei der Erstellung de Aufgaben zu berücksichtigen.

Nach dem Landeswettbewerb und der Sommerpause folgte dann unser erstes Treffen im Berichtszeitraum (Oktober 2016) mit folgenden Schwerpunkten:

  1. Gesamtauswertung des Feedbacks der Wettbewerbe 2016 
  2. kritisches Diskutieren der bis dahin erstellten Wettbewerbsaufgaben für das Jahr 2017 unter Berücksichtigung des ermittelten Feedbacks.

Auch diesmal haben wir versucht eine gewisse Methodenvielfalt zu etablieren um die klassischen Fragebögen zu Ersetzen und den Vorgaben des Unterausschusses Wettbewerbe gerecht zu werden. In Folge der Entwicklung soll der Schiedsrichter an einer Wettbewerbsstation nicht wie in einer kritischen Jury Punkte vergeben und Bemängeln, sondern ähnlich einer „Gameshow“ die Station moderieren. Auch bei einer Gameshow wird Wissen abverlangt, welches aber in ein Spiel eingebettet ist.

Anfang Januar 2017, während unserer zweiten Sitzung im Berichtszeitraum tagten wir in Altötting, dem Ort in dem der Landeswettbewerb 2017 dann auch stattfand. Gemeinsam haben wir den Parcours besichtigt. Des Weiteren haben wir diese Sitzung genutzt um die Aufgaben weiter zu verfeinern und zusätzliche Inhalte zu schaffen um die Aufgaben leichter verständlich zu machen, unter anderem kurze Videoclips in dem die Stationen dargestellt und erklärt werden.

Das Sitzungswochenende haben wir dann auch prompt genutzt um das „Partyjahr“ anlässlich des 70. Geburtstages des BJRK einzuläuten.

Eine internationale mit dem Ungarischen Roten Kreuz kam in diesem Jahr auf Grund finanzieller Aspekte auf ungarischer Seite leider nicht zu Stande.

Auf dem Landeswettbewerb haben wir erstmals versucht eine „Beschäftigung“ für die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter auf dem Parcours anzubieten, welche recht gut ankam.

 

Unsere Perspektive

Weg von Fragebögen, weg vom Auswendiglernen. Diese Schlagwörter begleiten weiterhin unser Tun.

In den letzten Jahren haben wir viele verschiedene Methoden und Ansätze ausprobiert um die Aufgaben anders zu gestalten. Selbstverständlich ist nicht alles Gold was glänzt und so haben wir bereits einige der Methoden wieder aussortiert.

Mit Hilfe des ehrlichen und konstruktiven Feedbacks der Mitglieder, welche in vielen Gesprächen zwischen den Mitgliedern und den AG Mitgliedern zu Sprache kam, finden wir nach und nach den richtigen Weg um methodisch und inhaltlich ansprechende Aufgaben zu gestalten.

In der nächsten Sitzung werden wir erneut das Feedback kritisch begutachten und nach Möglichkeit in die Aufgabenstellungen einfließen lassen.

Auch werden wir uns mit dem Thema Wettbewerbe allgemein weiter inhaltlich befassen. Dazu zählen Überlegungen hinsichtlich eines Rahmenprogramms, Zeitmanagement (Siegerehrung 😉 ), sowie Zusatzangebote für Gruppenleiter während des Parcours („Gruppenleiterspiel“). Einiges haben wir noch in den Köpfen, also lasst Euch überraschen 😊

 

Unsere Bewertung

Es macht nicht nur Spaß an den Wettbewerben teilzunehmen, es macht auch Spaß die Wettbewerbe inhaltlich zu gestalten. Leider ist dieser Teil aber auch anstrengend ;) Für diese Mammutaufgabe sind wir ziemlich knapp besetzt und freuen uns über jedes neue Mitglied!

Die Transparenz zwischen Teilnehmenden und AG empfinden wir ebenfalls als schön uns sinnvoll! Im direkten Austausch und durch persönliche Gespräche entstehen nicht nur Freundschaften und Bekanntschaften, auch werden die Arbeitsweise und die Gedankengänge der AG an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitergegeben. Auf der anderen Seite kriegen wir aus der AG mit, was sich die Teilnehmenden eigentlich wünschen und mit welchen Gedanken diese an die Aufgaben herangehen.

Vertrauenspersonen (Autorin: Steffi Widmann)

Personelles

  • Vertrauenspersonen Oberbayern: Birgit Geier, Michael Rummert
  • Vertrauensperson Ober- und Mittelfranken: Uli Bertrams (noch bis 30.09.2017)
  • Vertrauenspersonen Schwaben: Alexandra Schenke, Iris Bünger
  • Vertrauenspersonen Landesverband: Hans-Michael Weisky, Stefanie Widmann

 

Unser Engagement
Vertrauenspersonen sind Kontaktpersonen, die bei einem Verdacht auf Nichteinhaltung des Verhaltenskodexes, bei konkreten Fällen von sexualisierter Gewalt und auch bei allen anderen Fragen rund um den Themenkomplex sexualisierte Gewalt von den Mitgliedern des BJRK und deren Angehörigen angesprochen werden können.

Sie helfen bei der Einschätzung der Situation, sind behilflich, z.B. eine externe Fachberatungsstelle zu finden und helfen bei der weiteren Koordinierung der daraus folgenden Maßnahmen. Nicht in ihr Aufgabengebiet fällt es, Opfer oder auch Täterinnen und Täter zu beraten, therapeutisch oder gar ermittelnd tätig zu werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Verbreitung der festgelegten Maßnahmen zur Gewaltprävention im Verantwortungsbereich des BJRK, z.B. durch Vorträge, Workshops oder aber auch das Leben der Inhalte.

Ein Vernetzungstreffen aller Vertrauenspersonen sowie der Mitglieder der AG Schutz findet vom 29.-30.09.2017 statt. Themen des Vernetzungstreffens werden neben dem Austausch eine quantitative vor allem aber inhaltliche Rückschau auf die Aktivitäten des letzten Jahres sein. Zudem wollen wir ein TIPP-Papier für Aktive in der Kinder- und Jugendarbeit erstellen.

 

Unsere Bewertung
Die Anfragen an die Vertrauenspersonen sei es für Schulungen/Workshops oder Beratungen waren im Berichtszeitraum gering, aber vorhanden. Mit den Neuwahlen und den Aktivitäten der AG Schutz rund um die Neuwahlen lässt sich aber ein Anstieg der Nachfragen verzeichnen. Die Präsenz unserer Arbeit ist demnach auch immer ein Gradmesser dafür, ob wir ins Vertrauen gezogen werden.

 

Unsere Perspektive
Der Austausch unter den Vertrauenspersonen ist und bleibt wichtig, um auch selbst am Thema dran zu bleiben und sich selbst weiterzuentwickeln. Die Kopplung der Vernetzungstreffen mit den Mitgliedern der AG Schutz und die gemeinsame inhaltliche Arbeit hält bei allen Beteiligten das Thema lebendig. Ab Oktober werden drei Bezirksverbände ohne Vertrauenspersonen sein. Mehr denn je muss es das Ziel sein, den Kreis der Vertrauenspersonen zu erweitern, so dass alle Bezirksverbände wieder mindestens eine, optimaler Weise zwei Vertrauensperson haben. Der begonnene Weg, wieder mehr Werbung für die Initiative „STOP! Augen auf!“ zu machen, muss beibehalten werden, um im „Notfall“ auch präsent zu sein.

Jugenden

Bereitschaftsjugend (Autorin: Dr. Christine Rauch)

Personelles

  • Dr. Christine Rauch, Landesbereitschaftsjugendwartin

Die alte wie neue Landesbereitschaftsjugendwartin, 34 Jahre alt,aus dem BV Oberbayern, Anästhesistin/Notärztin, aktuell ein Kind vielleicht jetzt gerade schon zwei ;-)

  • Christoph Piltz, stv. Landesbereitschaftsjugendwart

Der neu gewählte stv. Landesbereitschaftsjugendwart – kommend aus dem Bezirksverband Ober- und Mittelfranken. 25 Jahre alt, vom Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger

Die Bereitschaftsjugend ist analog zu den Bereitschaften gegliedert. Sie ist die Nachwuchsorganisation der BRK Bereitschaften.

 

Unser Engagement
Die Bereitschaftsjugendwarte aller Ebenen bringen die besonderen Interessen der Jugend in die tägliche Arbeit der Bereitschaften ein. Dieses Jahr wurde auf allen Verbandsebenen neu gewählt und es gab einige personelle Veränderungen, wir freuen uns über das Engagement der „Alten Mannschaft“ und bedanken uns herzlich dafür, dass uns alle in den zunehmend komplexer werdenden Zeiten der Jugendarbeit unterstützt haben und wir freuen uns, dass es doch immer wieder Menschen gibt die sich dieser Verantwortung und Herausforderung stellen. Wir hoffen, dass sich alle „Neuen“ in ihren Posten gut einfinden.

Nach der Abstimmung mit den einzelnen Fachdiensten der Bereitschaften haben wir begonnen uns neue Gedanken zu den Ausbildungen in der Bereitschaftsjugend zu machen. Das Ziel ist es nicht nur die Ausbildung der Jugend und der Erwachsenen besser zu verzahnen, sondern auch den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben auf ihre bestehende Ausbildung besser aufzubauen.

Einzelne Projekte werden gerade in den Bereitschaften erprobt bevor sie in „Serie“ gehen.

Die Diskussion, die wir letztes Jahr begonnen haben; wie wir unsere Jugendlichen und zukünftigen Bereitschaftsmitglieder besser auf die immer turbulenteren und vor allem auch psychisch anspruchsvolleren Tätigkeiten vorbereiten ist in vollem Gange .

Die Einsätze im Rahmen der Flüchtlingskrise habe deutlich an Struktur gewonnen und an Frequenz abgenommen, nichts desto trotz bleibt dieses Thema sehr präsent. Es stellt sich dabei auch weiter die Frage wie die Jugendarbeit ihren Anteil an der Integration leisten kann und soll.

Besonders erfreulich ist es, dass es gelungen ist in einzelnen Bereitschaften die Dienstbekleidung der Erwachsenen also Hose und Jacke der Bonn 2000 neu Bekleidung auch in Kindergrößen zu beschaffen und so einen großen Schritt in Richtung der „optischen“ Integration auch der jüngeren Jugendmitglieder in die Einsatzformationen der Bereitschaften zu ermöglichen.

 

Unsere Perspektive
Die Bereitschaften benötigen die Jugendarbeit der Bereitschaftsjugend um weiter wachsen zu können und die immer mehr werdenden Aufgaben stemmen zu können. Die Wahlen haben eine Menge neuer Menschen in unser Team gebracht, und wir freuen uns auf neue Ideen, Anregungen und Kritik. Wir hoffen allen einen guten Start zu ermöglichen und schaffen es, dass alle so motiviert wie am ersten Tage bleiben. Es wird in den kommenden Jahren noch wichtiger sein die interkulturelle Kompetenz zu stärken um der, hoffentlich, wachsenden Zahl von Mitgliedern mit Migrationshintergrund offen zu begegnen.

Es wird aber auch immer wichtiger den Gruppenleitern und Leitungskräften möglichst viel Unterstützung bei der Bewältigung der zunehmenden Bürokratie und eine möglichst hohe rechtliche Sicherheit in ihrem Tun zu geben, um nicht die Mitglieder in einem Wust aus Anträgen, Genehmigungen und Führungszeugnissen zu verlieren.

Wir wollen unseren Jugendlichen das richtige Rüstzeug mit auf den Weg geben zu können um für die turbulenten Zeiten gut gewappnet zu sein. Wir hoffen auf einen regen Austausch mit den anderen Gemeinschaften, da sich wohl für uns alle, die Jugendarbeit in den nächsten Jahren immer weiter ändern wird und die Vielzahl der Aufgaben sicher nur gemeinsam bewältigt werden können.

Wasserwachtsjugend (Autoren: Simon Wetzstein, Birgit Geier, Verena Müller)

Personelles
Hauptamtliche Ansprechpartner in der Wasserwacht-Bayern sind:

  • Peter Astashenko (Geschäftsführer)
  • Veronika Bauer (Bildungsreferentin)
  • Carmen Stumpe (Sachbearbeiterin)
  • Sophia Beljung (Bundesfreiwilligendienstleistende)

Die Jugend der Wasserwacht in Bayern ist auf allen Rotkreuz-Ebenen vertreten. Am 22. Mai 2017 wurde in Nürnberg die neue Landesjugendleitung gewählt.

  • Jugendleiter: Simon Wetzstein
  • stv. Jugendleiterin: Birgit Geier
  • stv. Jugendleiterin: Verena Müller

Die Bezirksjugendleiter wurden ebenfalls neu gewählt oder in ihrem Amt bestätigt:

Schwaben

  • Jugendleiter: Michael Stegmüller
  • 1. stv. Jugendleiterin: Anna Wütschner
  • 2. stv. Jugendleiter: Thomas Thiel
  • Beisitzer: Sascha Prause & Gordian Gebhard

Ober- und Mittelfranken

  • Jugendleiter: Christian Stumpf
  • 1. stv. Jugendleiterin: Bianca Reg
  • 2. stv Jugendleiter: Philipp Nützel

Oberbayern

  • Jugendleiterin: Barbara Wirth
  • stv. Jugendleiter: Marvin Ehaus

Niederb./Oberpfalz

  • Jugendleiter: Rene Roloff
  • 1. stv. Jugendleiterin: Michaela Lettenbauer
  • 2. stv. Jugendleiter: Wini Fügl

Unterfranken

  • Jugendleiter: Alexander Kager
  • 1. stv. Jugendleiter: Matthias Kaluza
  • 2. stv. Jugendleiterin: Tanja Thoma

Beauftragte der Wasserwacht in den Bezirken:

Oberbayern

  • Jürgen Macha

Niederbayern/Oberpfalz

  • Servicestelle Ehrenamt

Ober- und Mittelfranken

  • Marlid Lortz

Schwaben

  • Marcus Kern

Unterfranken

  • Caroline Zimmermann

 

Unser Engagement

Die Jugendleiter der Landes- und der Bezirksebene vertreten die Interessen und Anliegen der Wasserwacht-Jugend intern und extern. In Telefonkonferenzen und Sitzungen besprechen sie die Aufgaben und setzen Ziele für die Jugendarbeit in der Wasserwacht. Zur Unterstützung der Arbeit stehen uns verschiedene Arbeitsgruppen zur Seite:

 

 

AG Wettbewerbe
Hier werden die Wettbewerbsrichtlinien und Disziplinen für die Wettbewerbe in der Wasserwacht erarbeitet und überarbeitet.

AG Junior-Wasserretter
Hat die Aufgabe das Junior-Wasserretter Konzept auf aktuellem Stand zu halten und Hilfsmittel für Gruppenleiter zu erstellen.

AG Schutz (Wasserwacht)
Diese Arbeitsgruppe wird aufgelöst.

AG Schule und Publikation
Diese Arbeitsgruppe wurde aufgelöst.

 

Projekt Pitsch Patsch
Die Schwimmfähigkeit der Kinder und Jugendlichen nimmt stetig ab und es sterben immer wieder Menschen im Wasser. Das Bädersterben und der Rückgang des Schulschwimmens wirken sich zusätzlich negativ auf diese Entwicklung aus. Kinder und Jugendliche kommen somit deutlich weniger in Kontakt mit Gewässern und Schwimmbädern und verlieren das Gefühl für die Gefahren, die am und im Wasser vorkommen. Die Wasserwacht-Bayern hat mit der Unterstützung der RTL Stiftung „Wir helfen Kindern e.V.“ ein Präventionsprojekt auf die Beine gestellt, das in Kooperation mit Kindertagesstätten, Horten und Schulen auf diese Gefahren aufmerksam machen will. Im Kontext des Jahrhunderthochwassers in Süddeutschland im Jahre 2013, stieg die Notwendigkeit Kinder durch spielerische Darstellungen, Übungen und Rollenspiele die Gefahren am und im Wasser nahezubringen. Das Projekt wurde erstmals im März 2015 von Werkstudenten durchgeführt, erprobt und weiterentwickelt. Nach einer über einjährigen wird das Konzept nun für das Ehrenamt geöffnet und weitergeführt.

Einhergehend ist eine grundständige Sensibilisierung der Gesellschaft wichtig, um das besondere Gefahrenpotential zu erkennen und sich dementsprechend richtig zu verhalten. Im Rahmen des Projekts “Pitsch, patsch, Wasser macht uns allen Spaß!” wird besonders auf den Bezug des Alltags der Kinder und Jugendlichen, in einer ein bis zweistündigen Einheit, Wert gelegt. Bekannte Situationen wie z.B. Schwimmbadbesuche werden in die Einheit integriert und mit dem Erlernen von grundlegenden und vorbeugenden, lebensrettenden Maßnahmen verknüpft. Die Anschaulichkeit und das Einfühlungsvermögen verstärkt die Handpuppe „Wastl“ besonders bei den jüngeren Kindern.

 

Unsere Bewertung
In den letzten Jahren gab es einige Unstimmigkeiten, die wollen wir angehen, aber nicht über den Zaun brechen, sondern gemeinsam nach guten sowie langfristigen Lösungen suchen. Wichtig ist uns dabei die Zusammenarbeit neu anzugehen, zu verbessern und besonders die gemeinsamen Stärken nutzen und erstmal vertiefen!

 

Unsere Perspektive
Mit der Wahl 2017 ist ein Team aus alten Hasen aber auch jungen Köpfen mit neuen Ideen zusammengekommen. Die folgenden Ziele haben wir uns bisher vorgenommen umzusetzen:

  • Altbewährtes weiter nutzen, aber auch neuen Ideen umsetzen. Wir wollen dabei nicht vor großem Aufwand zurückschrecken.
  • Gemeinsame Ressourcen nutzen: wieso muss jeder alles alleine machen? Machen wir es doch gemeinsam oder leihen uns Gegenseite Materialien, Pläne oder auch mal Personal aus.
  • Verteilung von Aufgaben – wir können nicht alles alleine bewältigen und benötigen Hilfe. Ob das aus einer anderen Ortsgruppe, Kreisverband oder sogar Gemeinschaft ist, spielt für uns keine Rolle.
  • Den RTG-J (Runder Tisch der Gemeinschaften – Jugend) als DAS operative Gremium der BRK Jugendarbeit in Zukunft regelmäßig abhalten und gemeinsam viele Ideen umsetzen.

  • Wir wollen den Kontakt zur Basis suchen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Darum, ladet uns gerne ein – wir kommen zu euch

Folge uns auf Facebook @ WasserwachtJugendBayern, lese die interessanten Artikel in der Baff oder Aqua. Einen direkten Draht zu uns geht auch via Mail an jugendleitung@wasserwacht.bayern

Hardfacts zur Wasserwacht in Bayern:

  • 130.000 Mitglieder, davon gut 60.000 Aktive
  • 526 Ortsgruppen mit über 600 Wachstationen
  • über 10.000 Kinder und Jugendliche lernen bei uns jedes Jahr schwimmen
  • über 6.000 Menschen haben ein Rettungsschwimmabzeichen bei der Wasserwacht-Bayern im letzten Jahr erworben

Die fachliche Arbeit geschieht in Arbeitsgruppen des Ehrenamts. So gibt es neben der Technischen Kommission die Landeslehrgruppen für die Ausbildungsbereiche Schwimmen, Rettungsschwimmen, Wasserretter, Motorboot, Führungskräfte und Tauchen. Dazu kommen Arbeitsgruppen für den Juniorwasserretter, Naturschutz, Beschaffung, Qualitätsmanagement, Wettbewerbe und PSNV.

Verabschiedung des langjährigen Landesjugendleiters Markus Stegner (links)

Gremien

Landesausschuss (Autorin: Sonja Weeger)

Seit der letzten JRK-Landesversammlung am 17.09.2016 in Straubing hat der LAJ vier Mal getagt. Einige der Themen konnten dabei im LAJ selbst bearbeitet werden, andere wurden zur Bearbeitung in Unterausschüsse oder Projekt- bzw. Arbeitsgruppen weitergegeben.  

 

Personelles
Im vergangenen Jahr haben sich auch durch die Wahlen auf Bezirksebene ab Frühjahr 2017 personelle Änderungen in der Besetzung des Landesausschusses ergeben. Des Weiteren hat Madlen Suiter ihr Amt als hinzuberufenes Mitglied niedergelegt. Der Landesauschuss des Jugendrotkreuzes besteht aus dem Vorsitzenden und seinen beiden Stellvertretern, den Vorsitzenden der Bezirksausschüsse sowie den hinzuberufenen Mitgliedern. In beratender Funktion sind auch die Beauftragten für das Jugendrotkreuz der Bezirke sowie der Geschäftsführer des bayerischen Jugendrotkreuzes vertreten.  

Landesleitung

  • Cornelia Ast
  • Dirk Irler
  • Sonja Hieber

Vorsitzende der Bezirksausschüsse

  • Niederbayern/Oberpfalz: Heinrich Müller
  • Oberbayern: Stephanie Fuss (wird dauerhaft vertreten durch Annema Ljevak)
  • Ober- und Mittelfranken: Uwe Kraus (bis Mai 2017)/ Thomas Wolf (ab Mai 2017)
  • Schwaben: Josef Onischko
  • Unterfranken: Thomas Schlott  

Hinzuberufene Mitglieder

  • Simon Dümig  

Geschäftsführer des Bayerischen JRK

  • Jörg Duda

JRK-Beauftragte der Bezirke

  • Niederbayern/Oberpfalz: Martin Stumpf
  • Oberbayern: Ilona Ziegler
  • Ober- und Mittelfranken: Sonja Weeger
  • Schwaben: Ralf Nachtmann
  • Unterfranken: Stefan Fischer

 

Unser Engagement
Neben den immer wiederkehrenden Aufgaben des Landesausschusses, wie zum Beispiel der Vor- und Nachbereitung der JRK-Landesversammlung, oder der Lehrgangsplanung im Bereich JRK, beschäftigte sich das Gremium im vergangenen Jahr mit vielen verschiedenen Themen. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Themen seit der letzten JRK-Landesversammlung: Zum 70-jährigen Jubiläum des Bayerischen Jugendrotkreuzes, wurde im JRK-Landesausschuss die Frage diskutiert, wie das Thema angegangen werden kann. Man einigte sich darauf, dass man vor allem der Basis Materialien an die Hand geben möchte, um das Thema in die Gruppenstunden einzuspielen. Dementsprechend wurde eine Projektgruppe ins Leben gerufen, um sich mit der Umsetzung zu befassen. Unter dem Motto „70 Jahre Herzklopfen“ wurde eine JRK-Partybox zusammengestellt, welche kostenfrei für die JRK-Gruppen über die Landesgeschäftsstelle zur Verfügung gestellt wird. Bis Juli wurden bereits 700 Boxen von den Gruppen bestellt. An der JRK-Landesversammlung 2016 wurde beschlossen, dass der Lehrgang „Leitungskräfte in der Jugendarbeit“ innerhalb der ersten Wahlperiode sowohl von allen neugewählten LdJA als auch deren Stellvertretern besucht werden muss. Dies wurde unter der Prämisse beschlossen, dass der Lehrgang von zwei auf ein Wochenende verkürzt werden soll. Dementsprechend setzte sich der LAJ mit der Frage auseinander, wie der Lehrgang verkürzt werden kann und entwickelte hier in Zusammenarbeit mit Stefanie Widmann ein neues Lehrganskonzept, welches auf einem verkürzten Pflichtwochenende und freiwilligen Zusatzmodulen beruht. In Vorbereitung auf die diesjährigen Wahlen, wurde ein Wahlvorbereitungsausschuss eingesetzt. Um dem Verband ausreichend Zeit zu geben, passende Kandidaten anzusprechen, wurde die Wahlausschreibung frühzeitig verschickt. Des Weiteren befasste sich der LAJ mit der JRK-Ehrungsordnung, da hier im Vorfeld einige Unklarheiten aufgetaucht waren. Die Überarbeitung der JRK-Ehrungsordnung wurde in Angriff genommen. Ziel ist es, diese in eine anwenderfreundlichere Arbeitshilfe umzuwandeln. Der LAJ griff außerdem die Rückmeldungen der Basis bezüglich des Lehrgangsplakates auf und einigte sich darauf, das Format wieder zum Heft zurück zu führen. Hierzu wurde ein Unterausschuss gegründet, der sich detailliert mit der Form auseinander setzte.

Eine Referentin des SINUS-Institutes stellte im Zuge der LAJ-Sitzung im Frühjahr die aktuelle SINUS-Milieustudie im Hinblick auf Jugendliche vor. In der folgenden Gruppenarbeit betrachteten die Teilnehmer die erreichte Zielgruppe des JRK und diskutierten im Anschluss die Möglichkeiten, neue Zielgruppen für die JRK-Arbeit zu gewinnen.

 

 

 

 

Außerdem wurden in diesem Jahr die Sonderlehrgänge des JRK genauer unter die Lupe genommen. Dabei geht es vor allem darum heraus zu finden, welche Lehrgänge weshalb und von welcher Zielgruppe gut angenommen werden. Die Leonore von Tucher Stiftung soll durch die Einsetzung einer AG weiterentwickelt werden. 

 

In der letzten LAJ-Sitzung war die Bundesleitung, vertreten durch Mandy Merker zu Gast. Mandy stellte die neue JRK-Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit“ vor. Im Anschluss daran wurden im LAJ Ideen entwickelt, wie die Kampagne in Bayern zusätzlich methodisch aufbereitet werden kann.  

 

Unsere Bewertung
Für die Arbeit des LAJs ist es besonders wichtig, dass komplexere Themen in Unterausschüssen oder Projektgruppen bearbeitet werden, um das Gremium an sich arbeitsfähig zu halten. Neben vielen „übergeordneten Aufgaben“ des LAJs wie beispielsweise der Vertretung im Bayerischen Jugendring oder der Diskussion über grundsätzliche Ausrichtungen in der Jugendarbeit, ist es wichtig, dass sich das Gremium immer wieder auf die Arbeit an der Basis konzentriert. Dies ist in diesem Jahr in vielen Bereichen recht gut gelungen. In der vergangenen Wahlperiode wurden viele unterschiedliche Themen diskutiert und bearbeitet. Die Mitglieder des Gremiums haben sich in vielen Bereichen stark eingebracht und dazu beigetragen die Arbeit des bayerischen Jugendrotkreuzes voranzubringen.

 

Unsere Perspektive
In den kommenden Sitzungen wird es vor allem darum gehen, dass sich das Gremium in der neuen Zusammensetzung findet. Es werden gemeinsam Ziele für die neue Wahlperiode definiert und laufende Prozesse auf ihre Effektivität überprüft werden, um die Leitungskräfte vor Ort weiterhin dabei zu unterstützen, die Jugendarbeit im Roten Kreuz weiter zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit den Projekt- und Arbeitsgruppen des JRK wird dabei wie bisher eine große Rolle spielen.

Landesleitung (Autorin: Cornelia Ast)

Schon wieder ist ein Jahr vorbei und damit auch unsere Amtszeit. Hier kommt ein letzter kurzer Einblick in unsere Tätigkeiten im vergangenen Jahr:

Personelles
Auch in diesem Jahr hat sich aus personeller Sicht bei uns nichts wesentliches verändert. Die ehrenamtliche Landesleitung des BJRK besteht aus dem Vorsitzenden Dirk Irler sowie seinen beiden Stellvertreterinnen Cornelia Ast und Sonja Erben. Als beratendes Mitglied ist Jörg Duda, in seiner Funktion als Geschäftsführer des Bayerischen Jugendrotkreuzes, ebenfalls ein Teil des kreativen und immer spontanen Landesleitungs-Teams

 

Unser Engagement
Durch Veränderungen bei Dirk (er ist zum zweiten Mal Papa geworden) war es im letzten Jahr nicht ganz so einfach sich regelmäßig zu treffen. Die Termine, bei denen sich die Landesleitung komplett live und in Farbe getroffen hat, sind weniger geworden. Dafür gab es wesentlich mehr Skype- und Telefonkonferenzen (insgesamt um die 45) und Abstimmtermine in München, bei denen immer ein Teil der Landesleitung in unterschiedlichen Konstellationen anwesend war.

Neben dem Länderrat waren wir auch im vergangenen Jahr als JRK wieder als Delegierte in der DRK-Bundesversammlung vertreten. Das zentrale Thema waren Flüchtlinge. Dazu sprach auch der Generalsekretär der IFRK, Elhadj As Sy und zeigte die Rolle des Roten Kreuzes in diesem Kontext auf.

 

 

Zum Ende des vergangenen Jahres gar es noch ein gemeinsames Klausurwochenende in Nürnberg, bei dem wir die Themen der letzten drei Jahre nochmal Revue passieren liessen und die offenen Punkte für unser letztes gemeinsames Jahr festgesteckt haben. Neben Ideen für die interne und externe Kommunikation wurde auch die interne Zusammenarbeit sowie mit den anderen Gemeinschaften noch einmal tiefer beleuchtet.

Wie in der Vergangenheit waren wir auch in diesem Jahr wir quer durch Bayern unterwegs. Es ist für uns eine tolle Gelegenheit die Arbeit an der Basis mitzuerleben und auf begeisterte und motivierte Jugendrotkreuzler und Jugendrotkreuzlerinnen zu treffen. Natürlich ist nicht immer überall eitel Sonnenschein – diese Hindernisse helfen uns allen oft dabei etwas zum positiven zu verändern. Und nur damit können wir uns gemeinsam weiterentwickeln

 

Unsere Bewertung
Die im letzten Jahr angesprochene Vielzahl und Komplexität hat sich aus meinem Gefühl heraus gesteigert. Gleichzeitig steigen auch die Anforderungen aus persönlicher und beruflicher Sicht, was den Balanceakt zwischen Ehrenamt und Beruf und auch Familie immer schwieriger macht. Ein regelmäßiger, fast täglicher Austausch über Telefon, Mail oder Whats App unterstützt uns hier so gut es geht, macht das Leben aber auch nicht immer einfacher ;-)

Das war´s für uns. Viel Spaß und Erfolg unseren Nachfolgenden.

Vertretung

Präsidium / Landesvorstand (Autorin: Cornelia Ast)

 

Personelles
Der ehrenamtlich besetzte Landesvorstand leitet das Bayerische Rote Kreuz und entscheidet in allen wichtigen Angelegenheiten - etwa über die strategische Ausrichtung und verbandspolitische Zielsetzung oder die abschließende Aufstellung des Haushaltsplanes. Dem BRK Landesvorstand gehören aus Sicht des JRK der Vorsitzende und ein weiteres ehrenamtliches Mitglied der Landesleitung an. Das waren in den vergangenen vier Jahren Dirk Irler und Cornelia Ast. Als Abwesenheitsvertreterin war Sonja Erben gemeldet.

Das Bayerische Rote Kreuz wird durch das Präsidium gesetzlich vertreten. Das Präsidium führt die Geschäfte im
Rahmen der strategischen Ausrichtung der Landesversammlung und der Beschlüsse des Landesvorstandes.
Es setzt sich zusammen aus folgenden Persönlichkeiten:

  • Dem Präsidenten Theo Zellner
  • Den beiden Vizepräsidenten Bürgermeisterin a.D. Brigitte Meyer und Dr. Paul Wengert, MdL
  • Dem Landesschatzmeister Bankdirektor Hans-Frieder Bauer
  • Dem Landesjustiziar Rechtsanwalt Walter Gräf
  • Den Vertretern der Gemeinschaften Thomas Reinelt (Wasserwacht), Stefan Schneider (Bergwacht), Dirk Irler (Jugendrotkreuz), Dieter Hauenstein (Bereitschaften) und Waltraud Heiter (Wohlfahrts- und Sozialarbeit)
  • Dem Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk (mit beratender Stimme)

 

Unser Engagement
Der Landesvorstand tagt sechs Mal im Jahr, das Präsidium zwischen sechs und acht Mal. Zu den Themen gehören wie in den Aufgaben der beiden Organe beschreiben, die strategische Ausrichtung des Verbandes. Dazu gehören Invenstitionen, personelle Themen, oder auch die Kommunikation nach außen: wie positionieren wir uns als Rotes Kreuz zu Themen wie Flüchtlingen oder den Tarifverhandlungen im Rettungsdienst.

 

Unsere Bewertung
Aus Jugendarbeitstechnischer Sicht gibt es hier nicht besonders viele Anknüpfungspunkte. Dafür sind die beiden Gremien auch nicht der richtige Rahmen. Die (Verbands-) politische Ebene ist hier sehr präsent. Der Austausch und direkte Kontakt mit den Leitungen der Gemeinschaften ist sehr wertvoll und auch für uns wichtig.

 

Unsere Perspektive
Auch wenn die Teilnahme an diesen beiden Gremien wichtig ist, zum Teil wird diese durch organisatorische Dinge erschwert. Die Landesvorstandssitzungen finden abwechselnd in München und Nürnberg statt, allerdings mit dem Beginn um 15:00 Uhr oder früher. Das ist aus ehrenamtlicher Sicht schon mehr als grenzwertig. Nachdem der Wunsch immer mal wieder aufkommt doch noch früher zu starten, sollten wir hier auch ein Auge darauf haben. Immerhin sollte ehrenamtliche Arbeit auch leistbar und mit dem Berufsleben vereinbar sein.

Satzungsausschuss (Autor: Hans-Michael Weisky)

Personelles

Das Bayerische Jugendrotkreuz ist im BRK-Satzungsausschuss vertreten durch:

  • Dirk Irler Vorsitzender Bayerisches Jugendrotkreuz
  • Hans-Michael Weisky Vertreter von Dirk Irler

Die Mitglieder des BRK-Satzungsausschusses sind weiter:

  • Reinhold Dietsch
  • Klaus Edelthalhammer
  • Harald Erhard
  • Frank Faust
  • Prof. Stefan Goßner
  • Walter Gräf
  • Gernot Jungbauer
  • Stefan Kögler
  • Joachim Merk, Vorsitzender SA
  • Klemens Reindl
  • Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer
  • Kurt Stemmer
  • Michael Urek
  • Martin Gebhard
  • Werner Heim
  • Stefan Kast
  • Stephanie Siladi
  • Dominik Bender, Landesgeschäftsstelle
  • Armin Petermann, Landesgeschäftsstelle

 

Unser Engagement
Die Sitzung des Satzungsausschusses fanden am 10. Okt. 2016, 21. Nov. 2016, 06. März 2017 und 24. April 2017 statt. Eine weitere Sitzung in 2017 ist nicht geplant.

Sitzung des Satzungsausschusses am 10. Oktober 2016

Zum Sitzungsbeginn stellt der Vorsitzende Herr Merk die bestehenden Aufträge an den Satzungsausschuss vor:

  • Rahmengeschäftsordnung für Kreis- und Bezirksverbände
  • Anpassung der BRK-Satzung an die DRK-Mustersatzung

Der Satzungsausschuss befasst sich in der Sitzung mit BRK-Satzungsänderungen und stellt fest, dass eine Genehmigung der BRK-Satzung durch das DRK bisher nicht erfolgt ist. Gleichwohl ist die BRK-Satzung nach außen hin durch Veröffentlichung im Staatsanzeigers wirksam.

In der Sitzung werden die strittigen Punkte durchgegangen und als Ergebnis wird festgehalten, dass eine Stellungnahme des Satzungsausschusses an den Landesgeschäftsführer und den Präsidenten erstellt werden. Es wird angeregt, dass diese dann noch einmal mit dem Generalsekretariat sprechen, ob die Änderungen so akzeptabel wären oder ob es weitere größere Punkte gäbe.

Sitzung des Satzungsausschusses am 21. Nov. 2016

Der Landesgeschäftsführer berichtet, dass das Präsidium des DRK eine Anpassung der BRK-Satzung nun wünscht. Geplant ist, dass in der Landesversammlung 2017 die ersten Änderungen erfolgen. Weitere detaillierte Änderungen sollten dann nach einer entsprechenden verbandlichen Diskussion in 2019 stattfinden. Als weiterer Punkt werden Änderungen der Rahmengeschäftsordnung für Kreisverbände besprochen: Die RahmenGO ist für die Kreisverbände verbindlich. Im Folgendem werden einzelne §§ diskutiert und Änderungen festgelegt.

Sitzung des Satzungsausschusses am 06. Feb. 2017

Im Satzungsausschuss wird wiederum die RahmenGO für KV besprochen und weitere Änderungen angeführt. Dieser Entwurf soll nun dem Landesvorstand am 26.06.2017 zur Beschlussfassung zugeleitet werden. Im Vorfeld sollen die KGF’s und Gemeinschaften entsprechend informiert werden. Im Anschluss wird die RahmenGO für Bezirksverbände behandelt und Änderungen angeführt. Auch die RahmenGO für BV wird ebenfalls an den Landesvorstand weitergeleitet, Verfahren wir oben genannt.

Sitzung des Satzungsausschusses am 24. April 2017

Die endgültige RahmenGO für KV und BV wird vorgestellt und ohne weitere Änderungen an den Landesvorstand verwiesen. In einer Vorbesprechung (Hr. Stärk, Hr. Bender und Hr. Merk) wurden einzelne §§ der DRK-Mustersatzung mit der BRK-Satzung verglichen und Vorschläge zur weiteren Behandlung im Satzungsausschuss gemacht. Diese Punkte werden intensiv diskutiert und Hr. Stärk wird gebeten die Empfehlungen des Satzungsausschusses dem Generalsekretariat zu berichten.

In den Sitzungen des Satzungsausschusses wurden die Themen RahmenGO für KV und BV, sowie erste Satzungsänderungen aufgrund der DRK-Mustersatzung behandelt.

Die JRK-Landesleitung wird regelmäßig über die Ergebnisse des Satzungsausschusses informiert. Jugendverbandsspezifische Inhalte werden im Vorfeld mit der JRK-Landesleitung besprochen und im Satzungsausschuss entsprechend vertreten.

 

Unsere Bewertung
Die Zusammenarbeit im Satzungsausschuss ist konstruktiv und von vielen Diskussionen geprägt. Die Vertreter der Gemeinschaften stimmen sich – so weit möglich – ab und setzen sich für die Belange des Ehrenamtes ein.

 

Unsere Perspektive
Die Arbeit des Satzungsausschusses wird über die laufende Wahlperiode hinaus notwendig sein. Die Anpassung der BRK-Satzung an die DRK-Mustersatzung wird noch viel Diskussionsbedarf in den Gliederungen unseres Verbandes hervorrufen.

RTG und J-RTG (Autorin: Sonja Erben)

Personelles
Der Runde Tisch der Gemeinschaften (RTG) und der Junge Runde Tisch der Gemeinschaften (JRTG) sind die Treffen der Leitungen und zum Teil der Geschäftsführer der fünf Gemeinschaften.

 

Unser Engagement
Im Berichtszeitraum fanden keine RTG bzw. JRTG Sitzungen statt.

 

Unsere Bewertung
Wir empfinden den RTG und den JRTG als wichtiges Austauschgremium. Hier ist es möglich gemeinschaftsübergreifende Themen persönlich zu diskutieren und deren Wertigkeit im BRK zu unterstreichen. Es ist schade, dass im letzten Jahr keines dieser Gremien getagt hat.

 

Unsere Perspektive
Wir ermöglichen immer eine hohe und stabile Teilnahme seitens Landesleitung und Geschäftsführer. Dies führen wir auch gerne weiter. Wir möchten den JRTG als RTG-J in unserer Ordnung auf allen Ebenen fest verankern.

Der RTG-J soll folgende Aufgaben haben:

    • Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber dem und im Bayerischen Roten Kreuz

    • Anlassbezogener Austausch

    • Vorschlag für die Delegierten an den jeweiligen Ausschuss, der formal wählt

    • Vorbereitung der Vertretung von Kindern und Jugendlichen im Vorstand der jeweiligen Ebene

    • Planung gemeinsamer Aktionen, Entwicklung von Aktivitäten

       

      Dem RTG-J gehören an:

    • Pro Gemeinschaft ein Vertreter; im Idealfall die politisch legitimierte Person

    • Die für Ehrenamt/Jugendrotkreuz zuständige hauptberufliche Person als beratendes Mitglied

Leonore von Tucher-Stiftung (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Das Kuratorium der Leonore von Tucher-Stiftung besteht aus:

  • Hans-Frieder Bauer, Landesschatzmeister Bayerisches Rotes Kreuz
  • Jörg Duda, Geschäftsführer Bayerisches Jugendrotkreuz
  • Dirk Irler, Vorsitzender Bayerisches Jugendrotkreuz
  • Brigitte Meyer, Vizepräsidentin Bayerisches Rotes Kreuz
  • Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer Bayerisches Rotes Kreuz
  • Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, Kuratoriumsvorsitzende

 

Unser Engagement
Die Sitzung des Kuratoriums fand am 27. April 2017 statt. In der Kuratoriumssitzung wurden die Verwendungsnachweise des Jahres 2016 geprüft. Außerdem wurden die vorläufigen Bezuschussungen der im Förderjahr 2017 beantragten Maßnahmen festgelegt.

2014

  • Beantragte Projekte: 9
  • Volumen in €: 23.300
  • Zusagen in €: 1.200
  • Summe der zugesagten Projekte: 6
  • Real abgerechnete Projekte: 5
  • Ausbezahlt in €: 700

2015

  • Beantragte Projekte 13
  • Volumen in €: 18.000
  • Zusagen in €: 1.450
  • Summe der zugesagten Projekte: 9
  • Real abgerechnete Projekte: 7
  • Ausbezahlt in €: 1.015,49

2016

  • Beantragte Projekte: 12
  • Volumen in €: 30.800
  • Zusagen in €: 1.350
  • Summe der zugesagten Projekte: 7
  • Real abgerechnete Projekte: 6
  • Ausbezahlt in €: 980

2017

  • Beantragte Projekte: 8
  • Volumen in €:
  • Zusagen in €: 850
  • Summe der zugesagten Projekte: 4
  • Real abgerechnete Projekte:
  • Ausbezahlt in €:

 

Die Rechnungslegung für 2016 wurde einstimmig angenommen. Der Beschluss über die Förderung der Maßnahmen 2017 geschah einvernehmlich.

 

Unsere Bewertung
Die Zusammenarbeit innerhalb des Kuratoriums verläuft sehr vertrauensvoll, ist offen für neue Ideen und mit Blick auf die Ermöglichung und Bezuschussung von Projekten ausgerichtet. Wir haben beraten, wie eine stärkere Vernetzung der Stiftung mit dem Verband geschehen kann. Mit Entwicklung eines eigenen grafischen Auftritts ist ein erster Schritt geschehen. Letztlich muss der Verband sich die Frage stellen, wie die Stiftung weiter entwickelt werden soll.

 

Unsere Perspektive
Zum Redaktionsschluss des Berichts ist noch der Einsendezeitraum für die erste Auslobigung des Leonore von Tucher-Stifterinnenpreises noch offen. Eine Bewertung soll im September, und die Verleihung im November im Rahmen der BRK-Landesversammlung geschehen. Der Preis ist mit 2.000 Euro ausgestattet und soll künftig zwei-jährlich verliehen werden.

Als weiteren Schritt will das Kuratorium zusammen mit Landesleitung und Landesausschuss eine Arbeitsgruppe initiieren aus Vertreterinnen und Vertretern des Verbandes. Diese soll bis zur JRK-Landesversammlung 2018 ein Konzept vorlegen, wie die Stiftung näher an den Verband gerückt werden kann und wie das Grundstockvermöge deutlich aufgestockt werden kann, um dem Verband eine weitere Säule zur Finanzierung zu generieren, wodurch Gruppen des JRK profitieren würden.

 

Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätsdienst der Bayerischen Hilfsorganisationen (Autor: ARGE SSD)

Personelles

  • ASB: Erich Matthis (Landesbeauftragter Schulsanitätsdienst, Geschäftsführer ASB RV Bad Windsheim)
  • BJRK: Florian Rößle (Bildungsreferent LGST)
  • DLRG: Hans-Jürgen Wittmann (Landesbeauftragter Schulsanitätsdienst)
  • JUH: Markus Kreitmayr (Bereichsleiter Kinder, Jugend und Freiwilligendienste)
  • MHD: Felix Höpfl (Leiter Ausbildung Region Bayern und Thüringen)

Grundlegendes
Die Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätsdienst besteht seit 2008 und übernimmt vielfältige Aufgaben und Funktionen. Dazu zählen neben der Organisation von Veranstaltungen auch die Formulierung und Vertretung der Anliegen von Betreuungslehrern und aktiv im Schulsanitätsdienst Tätigen gegenüber dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Darüber hinaus werden Richtlinien und Standards für Ausbildung und Ausrüstung von Schulsanitätsdiensten zwischen den Hilfsorganisationen abgestimmt und können so bayernweit mit Nachdruck und Gewicht vertreten werden.

 

Unser Engagement
In drei persönlichen Treffen, unzähligen Emails und Telefonaten hat sich die Arge SSD im Berichtszeitraum wieder ihren vielfältigen Aufgaben gewidmet. So fanden wieder vier Erste-Hilfe-Beauftragten-Tagungen in den Regierungsbezirken Oberbayern, Unter-, Mittel- und Oberfranken statt. Diese Tagungen werden von der Arge organisiert und finanziert und sollen einen Austausch der Erste-Hilfe-Beauftragten der Schulämter des Regierungsbezirkes mit den Hilfsorganisationen und den Bezirksregierungen ermöglichen. Die Beauftragten dienen dabei als Multiplikator und geben die Infos an die Schulen in ihrer Zuständigkeit weiter. Darüber hinaus konnten in Zusammenarbeit mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalentwicklung (ALP) in Dillingen a. d. Donau zwei dreitägige und zwei eintägige Lehrgänge für Betreuungslehrer von Schulsanitätsdiensten angeboten werden. Darüber hinaus ist es nun gelungen, einen vergleichbaren Lehrgang an der ALP Dillingen für Grundschullehrkräfte zu initialisieren und in unserem Sinne zu gestalten. Schwerpunkt des Lehrgangs wird unser Juniorhelfer sein, der Pilotlehrgang wird im November diesen Jahres in Dillingen stattfinden. Außerdem konnten zwei weitere Lehrgänge mit in das Angebot der Akademie gebracht werden: im November wird erstmalig ein Lehrgang rund um die Realistische Notfalldarstellung stattfinden. Im kommenden Jahr soll dann ein weiterer Vertiefungslehrgang für die SSD-Betreuungslehrkräfte angeboten werden, der den Abschluss dieser „Ausbildung“ darstellt. Im März konnte wieder der gemeinsame SSD-Praxistag realisiert werden, diesmal in Puchheim bei München. In 40 (!) Workshops konnten sich dabei die rund 280 Schulsanis und Betreuungslehrer in einer großen thematischen Breite fortbilden. Der Praxistag findet einmal jährlich statt und erfreut sich seit Jahren großer Akzeptanz, leider wird es immer schwieriger ausreichend Referenten für die Workshops zu finden. Im Jahr 2018 soll der Praxistag erstmals in Traunstein stattfinden. Der für den Mai terminierte gemeinsame SSD-Wettbewerb der Hilfsorganisationen entfiel leider wg. zu weniger Anmeldungen. Die Arge SSD betreibt weiterhin eine eigene Internetpräsenz (www.schulsani.bayern) und ein Facebook-Profil.

 

Unsere Bewertung
Die Arge SSD blickt auf ein durchwachsenes Jahr zurück. Der Praxistag konnte in gewohntem Umfang und mit sehr guter Qualität durchgeführt werden. Die Tagungen der Erste-Hilfe-Beauftragten wurden durchgeführt und die Zusammenarbeit mit der ALP Dillingen weiter ausgebaut. Insbesondere die Kooperation mit der zentralen Lehrerfortbildung birgt weiterhin große Chancen für die kommenden Jahre.

 

Unsere Perspektive
Derzeit gilt es das Erreichte zu stabilisieren und zu sichern. Darüber hinaus sollen die Tagungen der Erste-Hilfe-Beauftragten weiterentwickelt und auf andere Regierungsbezirke ausgeweitet werden.

Gruppenbild SSD-Praxistag 2017, Puchheim. Fotograf: Florian Rößle

BJR: AG Flucht (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Die AG Ehrenamt ist eine vom BJR-Landesvorstand einberufene Arbeitsgruppe, die den Landesvorstand bei der Umsetzung von Beschlüssen rund um das Thema „Flucht“ unterstützt. Die Mitglieder dieser AG setzen sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Jugendverbände sowie von Kreis- und Bezirksjugendringen. Für das BJRK erfolgt die Vertretung durch Jörg Duda (Geschäftsführer)

Unsere Bewertung
Die AG Flucht folgt der AG Flüchtlinge werden Freunde, deren Arbeitsauftrag weitestgehend obsolet wurde. In logischer Konsequenz berief der Landesvorstand eine neuerliche Arbeitsgruppe, um das Thema im jugendverbandlichen Diskurs präsent zu halten. Im Berichtszeitraum gab es ein erstes Treffen (Juli 2017). Wir bewerten positiv, dass nach der Überführung des Engagements der AG Flüchtlinge werden Freunde z.B. in das Fachprogramm Flüchtlinge werden Freunde und die entsprechenden Projektregionen das Thema Geflüchtete wieder in einer AG verortet wird.

 

Unsere Perspektive
Aktive und regelmäßige Mitarbeit ist gesetzt, auch die Beratung, Mitarbeit und Begleitung in dieser AG zur Erstellung eines Jugendverbandlichen Papieres für die erste BJR-Vollversammlung 2018 wird durch uns mitgestaltet.

BJR: AG Ehrenamt (Autorin: Steffi Widmann)

Personelles
Die AG Ehrenamt ist eine vom BJR-Landesvorstand einberufene Arbeitsgruppe, die den Landesvorstand bei der Umsetzung von Beschlüssen rund um das Thema „Ehrenamt“ unterstützt. Die Mitglieder dieser AG setzen sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Jugendverbände sowie von Kreis- und Bezirksjugendringen. Für das BJRK erfolgt die Vertretung durch Stefanie Widmann (Bildungsreferentin im BJRK)

 

Unsere Bewertung
Die AG Ehrenamt wurde nach den Neuwahlen des BJR wiedereingesetzt und mit einem neuen Auftrag betraut. Neben dem Ehrenamtsnachweis und der Begleitung bei den Juleica-Angelegenheiten soll das Hauptaufgabengebiet der AG, die Erstellung von Dokumenten sein, die Aufzeigen, an welchen Stellen, Ehrenamt in der Jugendarbeit besondere Unterstützung und Schutz benötigt, um von gesetzlichen Regelungen nicht überreguliert zu werden.

Die AG hat sich dazu entschlossen sowohl die politischen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern als auch die eigenen Betroffenen bei diesen Betrachtungen in den Blick zu nehmen.

 

Unsere Perspektive
Bei dem neuen Auftrag ist es für das BJRK von besonderem Interesse, direkt und mit starken Partnern an diesen Themen zu arbeiten. Als Hilfsorganisation sind wir z.B. immer wieder mit den Themen Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz vs. ehrenamtliche verbandliche Tätigkeit konfrontiert. Hier nicht nur als B(J)RK sondern auch zusammen mit dem BJR und auch den anderen Hilfsorganisationen aufzutreten ist sicher förderlich. Die Mitgliedschaft des BJRK in dieser Arbeitsgruppe ist weiterhin als positiv zu bewerten, um die Bearbeitung des Auftrages auch in unserem Sinne zu lenken.

BJR: Kommission Integration und Interkulturelle Öffnung (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Stefan Kapeller vertritt das Bayerische Jugendrotkreuz auch weiterhin in der Kommission Integration und Interkulturelle Öffnung des Bayerischen Jugendrings. Er wurde beim vergangenen Hauptausschuss entsprechend wieder gewählt in die Kommission.

 

Unsere Bewertung
Die Arbeit in der Kommission ist eine wichtige, und wir freuen uns über das Engagement von Stefan an der Stelle. Die Teilnahme an Sitzungen – auch in Berlin – erfolgt konsequent und regelmäßig.

 

Unsere Perspektive
Seitens Landesleitung müssen wir die Mitgestaltung als Verband in der Kommission noch stärker fokussieren und hier einen engeren Austausch hinbekommen. Hier muss das Engagement seitens der Landesleitung kommen, Themen über und mit Stefan Kapeller in die Kommission zu bespielen.

BJR: Hauptausschuss (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Als Delegierte für den Hauptausschuss des Bayerischen Jugendrings (BJR) wählte der

JRK-Landesausschuss in seiner Sitzung im Juli 2016 Anna Kiermeier als zweite Vertreterin des BJRK neben Simon Dümig.

 

Unser Engagement
In allen vergangenen Hauptausschüssen, Arbeitstagungen und Sitzungen der großen

Verbände war das BJRK in unterschiedlichsten, oft auch spontanen und wechselnden, Konstellationen anwesend. Hier galt es Abstimmungen zwischen Landesleitung, den Delegierten, dem Landesausschuss und anderen Verbänden herzustellen. Insbesondere die Überarbeitung der Satzung des Bayerischen Jugendrings nahm viel Zeit in Anspruch, um hier auch immer einen gleichen Wissenstand herzustellen und die verbandlichen Ausschläge zu Themen (Verlust eines Stimmrechts auf Kreis- und Stadtjugendrings-Ebene z.B.) aufzunehmen.

 

Unsere Bewertung/Perspektive
Die Vertretung war nicht immer konstant, was – gerade auch im Prozess der Satzungsüberarbeitung – zu hohem Abstimmungsbedarf (auch gegenüber anderen Verbänden) – führte. Das ganze Berichtsjahr war wesentlich geprägt durch diese Überarbeitung, so dass jetzt ab Herbst und der kommenden Vollversammlung des BJR wieder das Tagesgeschäft ansteht. Hier gilt es dann, durch Wechsel in der Landesleitung und anderer Zusammensetzungen im LAJ, die Anbindung beizubehalten. Vor allem gilt zu klären, wie das Binnenverhältnis der neu geschaffenen Großen Dachverbände (Sport, Evangelische Jugend, BDKJ, DGB-Jugend) zu den Großen Verbänden austariert wird.

BJR: Förderung (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Das Thema Förderung beschäftigt im BJRK Silvia Nobre Kolbe und Samira Koller, Jörg Duda und Stefanie Widmann.

 

Unsere Bewertung
Der Bayerische Jugendring stellt dem BJRK Fördermittel vor allem aus zwei Töpfen zur Verfügung. Hierbei handelt es sich zum einen um die sog. Basisförderung, aus der Teile der Personalkosten sowie aller weiteren Kosten die für den Betrieb der Geschäftsstelle erforderlich sind (z.B. Miete), bestritten werden. Zum anderen erhalten wir Fördermittel für die Bezuschussung von Maßnahmen im Bereich der Mitarbeiter- und Jugendbildung, die in unserem Verband stattfinden. Als sog. Kontingentselbstverwalter liegt die Erstellung der eigenen Anträge für landesweite Maßnahmen sowie die Prüfung, Bewilligung und Auszahlung von Maßnahmen auf allen Ebenen in unseren Händen. Dies erfolgt in der Regel ohne größere Schwierigkeiten. Im letzten Kontingentsjahr (Juni 2016 - Mai 2017) konnten nahezu alle Maßnahmen im vollen Umfang gefördert werden. Dies war jedoch nur aufgrund von vielen ausgefallenen Maßnahmen möglich, der ursprünglich gemeldete finanzielle Bedarf lag deutlich höher. Die Planungen für das Kontingentsjahr 2017/2018 zeigen wieder einen Bedarf, der mind. 1/3 über den vermutlich vom BJR (respektive dem Bayerischen Sozialministerium) zur Verfügung gestellten Mitteln liegen wird. Hier erhält der Verband eine Erhöhung der Zuschüsse (genaue Zahlen werden erst nach Druck dieses Berichts vorliegen).

Um die vorhandenen Finanzmittel einigermaßen gerecht zu verteilen, muss demnach weiterhin mit dem im Landesausschuss Jugend entwickelten Melde- und Berechnungsmodell gearbeitet werden.

 

Unsere Perspektive
Da nicht damit zu rechnen ist, dass die für die verbandliche Jugendarbeit durch die Landesregierung bereitgestellten Finanzmittel in den nächsten Jahren gemäß den Bedarfen steigen werden, ist weiterhin eine Unterstützung durch das BRK sowie andere Geldgeber erforderlich, um die Arbeit der hauptberuflichen Mitarbeitenden (auf allen Ebenen) im bisherigen Umfang weiterführen zu können. Dies gilt auch für die Ausbildungsmaßnahmen. Hier gilt es sich weiterhin aktiv einzubringen und die jugendpolitischen Forderungen zu vertreten. Die Erhöhung der zugesagten Zuschüsse der durch den BJR verteilten Mittel ist hier ein postiver Schritt.

BJR: Gauting-Kuratorium (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Jörg Duda vertritt die Kinder- und Jugendverbände Bayerns im Kuratorium des Instituts für Jugendarbeit. Dieses setzt sich aus verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern des Hauses und auch der unterschiedlichen Felder von Jugendarbeit zusammen wie Jugendbildungsstätten, Jugendverbände, Ministerium etc.

 

Unsere Bewertung
Das Kuratorium tagte im Berichtszeitraum zwei Mal. Aufgaben sind die Entgegennahme und Beratung des inhaltlichen Programmes des Instituts für Jugendarbeit sowie die Beratung über die eingebrachten Themen der Institutsleitung. Dies ist aufgrund sehr guter Vorarbeiten auch in der Komplexität gut leistbar und ausreichend transparent.

 

Unsere Perspektive
Teilnahme an den Sitzungen, aber kein verstärktes Engagement in dem Gremium. Der Aufgabenkatalog ist seit vielen Jahren nicht mehr geprüft worden. Daher wird es in den kommenden Sitzungen schwerpunktmäßig um die Abgleichung des Leitbildes des Hauses in Einklang mit der entsprechenden Ordnung und Satzung gehen.

BJR: Jugendpolitischer Jahresauftakt (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Jörg Duda vertrat das Bayerische Jugendrotkreuz beim diesjährigen Jugendpolitischen Jahresauftakt am 27. Januar 2017.

 

Unsere Bewertung
Gute, der Vernetzung dienliche, Veranstaltung.

 

Unsere Perspektive
Teilnahme relevant, sofern möglich realisieren. Im Idealfall zusammen mit ehrenamtlicher Landesleitung, was aufgrund des Termines in den letzten Jahren nicht realisiert werden konnte.

BJR: Treffen der Großen Jugendverbände (Autor: Jörg Duda)

Personelles

Cornelia Ast und Jörg Duda vertraten des Bayerische Jugendrotkreuz beim Treffen der neun Großen Jugendverbände am 08. Februar 2017 bei der Jugendfeuerwehr.

 

Unsere Bewertung
Zur Vorbereitung des und zur Abstimmung auf den Hauptausschuss ein guter Termin, der von viel konstruktiver Arbeitsweise geprägt ist. Wesentliches Thema des Treffens im Februar war die Beratung und Vorbereitung auf die massiven Änderungen an der Satzung des Bayerischen Jugendrings.

 

Unsere Perspektive
Nach Änderung der Satzung des Bayerischen Jugendrings gibt es die G9 in dieser Form nicht mehr. Vier Verbände wurden konsequenterweise zu vier Großen Dachverbänden (Sport, DGB-Jugend, Evangelische Jugend, BDKJ), so dass es jetzt noch 5 reine große Einzelverbände gibt. Im September gibt es ein G9-Treffen, bei dem wir gemeinsam prüfen werden, wie sich die Zusammensetzung und Arbeitsweise des Treffens weiter führen lässt.

Deutsches Jugendrotkreuz (Autor: Jörg Duda)

Außerhalb der ordnungsgemäß vorgesehenen Gremien wie Bundeskonferenz und anderen ist das Bayerische Jugendrotkreuz auch in anderen Bezügen mit der Bundesebene des Jugendrotkreuzes in Berührung.

Landesreferent/-innen-Tagung: Jörg Duda

  • Teilnahme 24.-27. April 2017 in Stuttgart
  • Gutes Austauschgremium, Teilnahme weiterhin unstrittig

JRK-Kampagne Was geht mit Menschlichkeit?

  • Start war Pfingsten 2017: wasgehtmitmenschlichkeit.de
  • Christian Freihart und Daniela Naß (*Jörg), Daniel Illich und Jenni Hanzlik aus dem Bayerischen Jugendrotkreuz sind auf Bundesebene in der Planung und Durchführung der Kampagne involviert.

Supercamp:

  • Aus Bayern wurde keine gemeinsame An- und Abreise geplant, so dass die rund 70 Teilnehmenden eigenständig teilnahmen
  • Der Bundesverband führte das Supercamp vom 02.-05. Juni 2017 auf Rügen in Prora durch
  • Seitens der Landesleitung war Sonja Erben vor Ort

Kinder- und Jugendhilfetag 2017

Nachdem der aus Bayern auf der Bundeskonferenz eingereichte Antrag angenommen wurde (Engagement des JRK auf Bundesebene beim Kinder- und Jugendhilfetag), waren wir natürlich auch bei der Vorbereitung involviert

Zusammen mit der Bundesgeschäftsstelle und den Kolleg/-innen der Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe fanden diverse Vorbereitungstreffen in Düsseldorf statt Das Jugendrotkreuz war mit zwei Angeboten während der Fachmesse vom 28.-30. März 2017 präsent: einem Stand und einem Fachvortrag zu Humanitären Werten

Seitens der Landesgeschäftsstelle nahmen Steffi Widmann und Jörg Duda teil

Bundeskonferenz (Autorin: Cornelia Ast)

Personelles

Auf der 12. Landesversammlung im Jahr 2013 wurden als Delegierte zur JRK-Bundeskonferenz gewählt:

  • Michael Moritz
  • Sonja Scheumann
  • Magnus Schwarzensteiner
  • Cornelia Ast
  • Jürgen Büchs
  • Florian Hofmann (*Böhme)

Darüber hinaus nehmen Dirk Irler als Landesleitung mit Stimme und Jörg Duda als Geschäftsführer BJRK beratend teil.

 

2013 wurden gewählt als Ersatzdelegierte:

1. Marion Tamm, 2. Sonja Erben, 3. Margarethe Zinser, 4. Stephanie Fuß (*Wirth), 5. Kirk Thieme, 6. Katrin Schuster, 7. Markus Pellkofer, 8. Ronja Weiß, 9. Andreas Wagner, 10. Simon Dümig, 11. Silke Staudt, 12. Andreas Langer, 13. Heidi Essenbach, 14. Roman Seiwald, 15. Maximilian Endt.

 

Unser Engagement
Vom 23.-25.09.2016 machten sich die Delegierten Jürgen Büchs, Sonja Scheumann, Florian Böhme, Cornelia Ast, Kirk Thieme, Sonja Erben und Jörg Duda auf den Weg in die Marzipanstadt Lübeck, um gemeinsam mit weiteren rund 80 Delegierten aus ganz Deutschland die Bundeskonferenz zu gestalten.

 

Unsere Bewertung
Inhaltlich waren folgende Schwerpunkte gesetzt: Arbeit an und Fortschreibung des Strategischen Rahmens des Verbandes, Vorstellung der weitestgehend bekannten Informationen zur neuen JRK-Kampagne, Überarbeitung der Leitsätze, Beratung und Abstimmung über Änderungen am Wahlverfahren der Bundesleitung.

 

Unsere Perspektive
In den Themendiskussionen dieses Gremiums fällt immer wieder auf, das der Landesverband Bayern durch Größe und Struktur nicht immer einer Meinung mit den anderen Verbänden ist und das auch nicht sein kann. Letztendlich finden sich dann in den meisten Fällen doch immer konstruktive Ansätze oder Lösungen.

Die Bundeskonferenz ist aus unserer Sicht ein wichtiges Austauschgremium. Durch die Wahl der Austragungsorte und die teilweise sehr schwierige Anreise (2016 Lübeck, 2017 Saarland) ist die Teilnahme bzw. die Organisation (Suche von Ersatzdelegierten, Anreiseänderungen,...) immer sehr aufwändig und mit viel unsinniger Zeit und Kosten verbunden. Für die kommenden Jahre würden wir uns hier einen zentraleren Ort in Deutschland wünschen.

Länderrat (Autorin: Sonja Erben)

Personelles
Der Länderrat ist ein Gremium im Jugendrotkreuz. Ihm gehören die Landesleiter/-innen bzw. –vorsitzende und die hauptberuflichen Landesreferent/-innen bzw. Geschäftsführer/-innen an. Die Herbstsitzung fand vom 28.-29.10.2016 in Kassel und die Frühjahrssitzung vom 31.03.-02.04.2017 in Saalfeld statt. 

 

Unser Engagement
In der Sitzung im Oktober 2016 in Kassel ging es um die Bereiche Schulsanitätsdienst, Mindeststandards für Ehrenamt/Hauptamtliche, die Umstrukturierung des Generalsekretariates, die Wahl der Bundesleitung 2017 und die Weiterführung der Flüchtlingsarbeit im JRK. Zudem haben die neuen Ausrichter – Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt – für 2017 eingeladen.

Im Länderrat Ende März 2017 wurden in einer Open-Source Runde folgende Punkte diskutiert:

  • Besetzung der AGs und PGs auf Bundesebene
  • Passen unsere Strukturen? Möchten wir eine Reform?
  • Selbstverständnis / Selbstverantwortung Länderrat UND Intensivierung des kollegialen Austausches im Ehrenamt
  • Respektvoll-Verbindlich-Transparent arbeiten UND Schaffung von Verbindlichkeiten beim Länderrat
  • Welche Rolle hat das Hauptamt in den ehrenamtlichen Gremien auf Bundesebene
  • Rundschreiben der Bundesebene UND gelingende Kommunikation

 

Unsere Bewertung
Der Länderrat ist für uns immer noch ein Zwittergremium. Konzipiert als Austauschgremium der Landesverbände ist es dennoch auch ein wichtiges Gremium zum Austausch mit der Bundesleitung. Es werden wesentliche Vorabsprachen zur BuKo getroffen. Aus unserer Sicht muss aufgepasst werden, dass die Delegierten der BuKo hier nicht außen vor gelassen werden. Vor allem bei den großen Landesverbänden mit vielen Delegierten droht dieser Verlust an Einbindung.

 

Unsere Perspektive
Wir müssen nochmal genauer prüfen, wie wir die Delegierten zur Bundeskonferenz in die inhaltlichen Prozesse des Länderrates einbinden. Darüber hinaus wollen wir uns stark machen, dass auch die zweite Sitzung des Länderrates drei-tägig wird.

JRK-Bayern

Internationales (Autor: Wolfgang Schreiter)

Personelles
Im Rahmen einer Internationalen Begegnung mit Ungarn engagierte sich u.a. Katharina Müßig. In einem laufenden Austauschprojekt mit dem Schweizer JRK sind die Landesleitung und JRK-Gruppen aus Weilheim und Marktoberdorf aktiv. Wolfgang J. Schreiter, Bildungsreferent im Jugendrotkreuz, betreut den Bereich Internationales.

 

Unser Engagement
Die Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz in Ungarn und in der Schweiz standen 2016/2017 im Fokus der internationalen Aktivitäten auf Landesebene. Im September 2016 fand eine internationale Begegnung in Ungarn (www.goo.gl/7BXKBb) zwischen einer Würzburger und einer Ungarischen JRK-Gruppe statt. Zum Programm gehörten: Kultur- und Freizeitangebote, das Kennenlernen der JRK-Arbeit vor Ort und die Teilnahme am JRK-Erste-Hilfe-Bundeswettbewerb in Ungarn.

Im März 2017 nahm das JRK auf Landesebene am Austauschprojekt „Hallo Nachbar" mit dem Schweizer JRK aus den Kantonen Aargau, Basel und Zürich teil. Inhalte des eintägigen Workshops mit ca. 30 Personen waren der Austausch über Integrationsprojekte und die Arbeit mit Freiwilligen bzw. geflüchteten Kindern und Jugendlichen im JRK. Cornelia Ast (JRK-Landesleitung), das JRK Weilheim und Wolfgang J. Schreiter (Bildungsreferent) nahmen teil.

 

Unsere Bewertung
Die Auswertung der gemeinsamen Aktivitäten zwischen Bayern und Ungarn im Jahr 2016 bekräftige die weitere Zusammenarbeit auch im Folgejahr. Unerwartet wurden im Mai 2017 die angestrebten Begegnungen zwischen den zwei Partnern – aufgrund fehlender Finanzmittel beim Ungarischen JRK – annulliert. Trotz alledem stärkte dieser Austausch das interkulturelle Verständnis bei den teilnehmenden Personen und förderte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im JRK positiv.

Der Austausch mit dem Schweizer JRK unterstützt die beteiligen bayerischen Gruppen in der Arbeit mit Freiwilligen bzw. geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Gerade das unterschiedliche Verständnis zwischen den Formen des Engagements (lange Mitgliedschaft versus kurzzeitiges Engagement) schafften einen Perspektivwechsel und zeigten neue Handlungsansätze auf.

 

Unsere Perspektive
Vom 22. bis 24. September 2017 steht ein weiteres Treffen in der Schweiz unter dem Motto „Integration ist grenzenlos" auf der Agenda. Sonja Erben (JRK-Landesleitung), JRKlerinnen und JRKler aus Weilheim und Marktoberdorf nehmen daran teil.

Ein neues Konzept welches erarbeitet wird, stärkt zukünftig die internationale Arbeit im JRK und die Möglichkeiten des interkulturellen Lernens im Kinder- und Jugendverband.

 

Öffentlichkeitsarbeit (Autor: Wolfgang Schreiter)

Personelles
Wolfgang J. Schreiter, Bildungsreferent im Jugendrotkreuz, betreut den Bereich Öffentlichkeitsarbeit.

 

Unser Engagement
Pressearbeit und Public Affairs: Ausgesuchte Themen z.B. der neue Trau Dich (www.goo.gl/gXLm8y) oder das Planspiel h.e.l.p. wurden in der Tagespresse, dem Radio, im TV und in bundesweiten (Rotkreuz-)Medien positioniert. Elternbeiräte von bayerischen Kitas und das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration konnten für die Multiplikation der Erste-Hilfe-Programme (www.jrk-bayern.de/erste-hilfe) gewonnen werden. Testimonials zur Vereinbarkeit von Studium und Ehrenamt sprachen gezielt Hochschul-Medien an und Erste-Hilfe-Tipps aus dem Juniorhelfer erschienen in ausgewählten Kinder- und Jugendmedien.

 

Mitgliedszeitschrift „baff": Die „baff" informiert in zehn verschiedenen Rubriken schwerpunktmäßig über Themen und Veranstaltungen der Landesebene und über jugendrelevante Aktivitäten in den Bezirks- bzw. Kreisverbänden. Mehr als 100 redaktionelle Artikel, Anzeigen und Berichte erschienen auf insgesamt 152 Seiten in vier Ausgaben. Dazu gehörten u.a. eine Inforeihe rund um www.jrk-und-du.bayern, Artikel und eine Timeline zum 70-jährigen JRK-Jubiläum, Erste-Hilfe-Tipps für den Outdoorbereich und Infos zur neuen JRK-Kampagne.

Eine durchgeführte Onlineumfrage rund um die Kommunikation im JRK, dient u.a. als Ausgangspunkt für Überlegungen zum anstehenden baff-Relaunch.

 

www.jrk-bayern.de und Webhosting: Die Webseite jrk-bayern.de feierte ihren ersten Geburtstag seit dem Relaunch und verzeichnet pro Jahr fast 100.000 (20 % mehr als im Vorjahr) Seitenaufrufe – davon ca. 46 % von mobilen Endgeräten. Neue Inhalte und technische Tools (u.a. das JRK in leichter Sprache, Umfragen, SSL-Verschlüsselung) wurden integriert. Inzwischen haben sich fast 100 JRK-Gruppen auf www.jrk-bayern.de/jrk-vor-ort eingetragen.

Beim den JRK-Webhosting-Paketen (www.jrk-bayern.de/webhosting) kommen pro Monat ungefähr zwei neue Bestellungen dazu und bei anderen JRK-Landesverbänden finden die CMS-Vorlagen Anklang.

 

Soziale Medien: U.a. über Facebook, Twitter, WhatsApp, YouTube, Instagram und Snapchat stehen JRKlerinnen und JRKler in Bayern in Kontakt mit der Landesebene. Diese Kanäle werden teils von mehreren Redakteurinnen und Redakteuren aus dem Haupt- und Ehrenamt gepflegt und mit Themen aus ihren Arbeitsgebieten bestückt. Bei WhatsApp werden ca. 250 und bei Snapchat ca. 100 Menschen informiert. Die Fananzahl bei der Facebookpage stieg um 13 %.

 

Newsletter „Kurzinfo": Im Berichtzeitraum gab die Kurzinfo inhaltlich ca. 100 News weiter und der Verteiler stieg auf 660 Abonnenten (42 % Steigerung).

 

Unsere Bewertung
Die Bekanntheit und die positive Wahrnehmung des Jugendrotkreuzes steigen durch die kontinuierliche Darstellung in den Medien und durch gezieltes Adressieren von Multiplikatoren. Speziell die Erste-Hilfe-Angebote wurden medial aufgegriffen und verbandsextern und sogar deutschlandweit bekannt gemacht. Eine positive Nachfrage ist die Folge.

Die baff wird als fester Bestandteil – so das Ergebnis einer Befragung – der Verbandskommunikation geschätzt.

Die Webseite erfreut sich großer Beliebtheit und erleichtert die Arbeit z.B. für die Anmeldung von Veranstaltungen.

Soziale Medien und deren Nutzung unterliegen Trends. So nutzen wir fest etablierte Medien und experimentieren auch mit neuen Möglichkeiten um Mitglieder unmittelbar sowie zeitnah zu erreichen.

Die Steigerung beim Newsletterversand ist erfreulich. Das Erreichen der einzelnen Ortsgruppen über die Gruppenleitungen ist bei einem Flächenstaat wie Bayern herausfordernd.

 

Unsere Perspektive
Die Präsenz in den Medien und die Presse- bzw. Lobbyarbeit dienen der positiven Imagebildung des Jugendrotkreuzes und werden mit jährlich wechselnden Schwerpunkten fortgesetzt.

Die baff bekommt nach 10 Jahren eine neue Optik und einen neuen Style. Die Entwicklung hat das Ziel, die Mitgliederzeitschrift hin zu einem Mitgliedsmagazin mit thematischen Schwerpunkten auszubauen.

Die Homepage www.jrk-bayern.de, der Newsletter im Zusammenspiel mit den genutzten Kanälen in den Sozialen Medien werden auch zukünftig informieren, befähigen, binden, eine Weitsicht geben und JRKlerinnen bzw. JRKler zum Mitmachen auffordern.

 

 

 

Das neue JRK-Webhosting: www.jrk-bayern.de/webhosting

 

 

(©flickr.com/Luis) Seit 2016 können JRK-News via WhatsApp abonniert werden: www.jrk-bayern.de/news/whatsapp

 

Notfalldarstellung (Autorin: Steffi Widmann)

Das Thema Notfalldarstellung wird auf Landesebene hauptsächlich im Themenkomplex der Ausbildungen bespielt. Teilweise werden diese von Bezirksebene angeboten, teilweise von Landesebene. Alles rund um Übungen und ähnliches ist in der Regel in den Kreis- und Bezirksverbänden beheimatet. Daher liegt der Fokus des Berichtes wieder auf dem Bereich der Ausbildung Notfalldarstellung.

 

Personelles, Engagement, Bewertung und Perspektive
Im Oktober 2016 fand nach Jahren wieder ein Lehrgang zum Ausbilder Notfalldarstellung statt. Die Notfalldarstellung in Bayern ist nun um zwölf Ausbilder reicher und die Lehrteams in den Bezirksverbänden sind mehr oder weniger gut bestückt.

Der ebenfalls auf Landesebene angebotene Aufbaulehrgang „Planung und Durchführung von Übungen" musste leider mangels Teilnehmenden abgesagt werden. Wir hoffen den Lehrgang 2018 wieder durchführen zu können.

Es gab ein zweites Vernetzungstreffen der (angehenden) Ausbilder Notfalldarstellung mit der Landesebene. Diesmal gekoppelt mit einer fachlichen Fortbildung. In dieser wurde von einem Maskenbildner der für Film und Fernsehen arbeitet diverse neue Anregungen rund um den Bau und die Anwendung von Moulagen an die Teilnehmenden weitergegeben. Teile der Inhalte werden im Februar 2018 auch direkt in einem Lehrgang an euch weitergegeben. Also nutzt die Chance und meldet euch an.

Die Umsetzung der Ausbildungsordnung Notfalldarstellung, der Ausführungsbestimmungen dazu sowie der zugehörigen Beschlüsse wurde im Berichtszeitraum fortgeführt. Es muss weiterhin aufmerksam darauf geachtet werden, dass die Beschlüsse von allen gelebt und getragen werden. Aufgrund der nun veröffentlichten Lehr- und Lernunterlagen zum Aufbaulehrgang „Planung und Durchführung von Übungen" werden Gespräche über ggf. notwendige Änderungen geführt werden müssen.

Die Betreuung des Bereiches Notfalldarstellung wird künftig nicht mehr bei Stefanie Widmann liegen, sondern in den Händen der noch zu besetzenden Nachfolge von Wolfgang Schreiter liegen. Das grundsätzliche Handling von Aus- und Fortbildungen auch im Bereich der Notfalldarstellung läuft in gewohnter Weise weiter.

Bildung (Autorin: Steffi Widmann)

Aus- und Fortbildung hat im BJRK einen hohen Stellenwert. Dies spiegelt sich auch in der letzten Ordnungsänderung wieder, die die Verpflichtung zu Ausbildungen nochmal auf ein neues Niveau gehoben hat. Für Gruppenleitende aber auch für Führungskräfte in der Jugendarbeit auf Kreisebene wurden verpflichtend Ausbildungen eingeführt.

Im gleichen Atemzug wurde die Rahmenkonzeption zur Bildungsarbeit im BJRK einer genauen Prüfung unterzogen und ein umfangreicher Überarbeitungsprozess eingeleitet.

Und daneben laufen in gewohnt guter Qualität die Grundausbildung für Leitungskräfte in der Jugendarbeit sowie diverse weitere spezifische Lehrgänge. Und auch die Ausbildung der JRK-Instruktoren selbst ist auf dem Plan. In diesem Berichtszeitraum konnten 16 JRK-Instruktoren ihre Ausbildung abschließen.

 

Personelles, Engagement, Bewertung und Perspektive

Zu Beginn des Berichtszeitraumes (30.09.-03.10.2016) fand das zweite KREATIVe-AKTIVe-KOMPETENTe Forum für Gruppenleiter/innen statt. Das dem Vorbereitungsteam (Cornelia Ast, Michael Rummert, Selin Temizel, Florian Rößle und Stefanie Widmann) viel Kraft gekostet hat, aber durch alle Beteiligten (egal ob Helfende, Referenten oder Teilnehmende) zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Ein besonderer Dank geht hier nochmal an das unermüdlichste Helfer-Duo von der ganzen Welt! DANKE Flo(rian Stadler) und Lo(renz) Werner! DANKE aber auch an alle anderen Beteiligten, denn ohne die große Unterstützung von allen Seiten könnte es solch eine Veranstaltung nicht geben. Sobald der Kalender ein langes Wochenende im Herbst hergibt, sollte es wieder ein Forum geben.

Die Überarbeitung der Rahmenkonzeption zur Bildungsarbeit wird von den Lehrteamleitungen der Bezirksverbände zusammen mit der zuständigen Bildungsreferentin auf Landesebene, in Rückkopplung mit den Lehrteams und dem Landesausschuss Jugend, maßgeblich gestaltet. Die Arbeit in dieser Gruppe war und ist nicht immer leicht, aber letztendlich wird das Ringen um Lösungen der Qualität der Bildungsarbeit zu Gute kommen und dafür lohnt es sich. Wir arbeiten also mit voller Kraft an der Fertigstellung und freuen uns auf viele Anmerkungen, Anregungen und Fragen aus der Landesversammlung.

Die Ausbildung zur Gruppenleiterin/zum Gruppenleiter sowie Lehrgänge auf Bezirksebene erfolgen durch die Lehrteams der Bezirksverbände. Auf Landesebene werden die Lehrgänge von den Bildungsreferentinnen und Bildungsreferenten, teilweise in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen aus den Lehrteams und Arbeitsgruppen sowie Ausbildern des Roten Kreuzes angeboten. Sowohl für den vergangenen als auch für den kommenden Berichtszeitraum gibt es wieder eine bunte Auswahl an Angeboten. Dennoch fallen immer wieder Lehrgänge aus. Die Gründe hierfür sind sicher vielfältig, aber nicht wirklich greifbar. Hier sollte ggf. eine Analyse mit darauffolgendem Maßnahmenplan durchgeführt werden.

Neben den konzeptionellen Arbeiten und der eigentlichen Lehrtätigkeit, fand im Berichtszeitraum ein Abschlusslehrgang für JRK-Instruktoren statt. Dieser wurde von den Beteiligten vor allem durch die Möglichkeit des Austausches auch unter den Bezirksverbänden als sehr wertvoll empfunden. 2017 wird es neben einer fachlichen Fortbildung für Instruktoren auch wieder ein Vernetzungstreffen geben, um den Austausch unter allen Mitgliedern der Lehrteams zu ermöglichen.

Geschäftsstelle (Autor: Jörg Duda)

Personelles
Die personelle Situation in der Geschäftsstelle hat sich im vergangenen Jahr als sehr dynamisch dargestellt.

Aktuell besteht das Team aus:

Silvia Nobre Kolbe als Teamassistentin in Teilzeit in Elternzeit in der Verwaltung. Die Planung sieht einen Wiedereinstieg nach der Elternzeit von Silvia zum Herbst 2018 vor. Seit dem 03. Juli 2017 arbeitet Samira Koller als Teamassistentin für das Jugendrotkreuz (etwa 1/3-Stelle) sowie für den Bereich Landesgeschäftsführung BRK (etwa 2/3-Stelle). Das Arbeitsverhältnis der Kollegin, die im August 2016 die Elternzeit von Silvia Nobre-Kolbe angetreten ist, wurde zum Ablauf der Probezeit zu Ende Februar 2017 beendet.

Als Bildungsreferent/innen sind in Vollzeit angestellt: Steffi Widmann für die Bereiche Aus- und Fortbildung, Schutz vor sexualisierter Gewalt und Notfalldarstellung; Florian Rößle für die Schul- und Verbreitungsarbeit und Wolfgang Schreiter für Öffentlichkeitsarbeit, Wettbewerbe, Kampagnen und Internationales. Wolfgang Schreiter wird die JRK-Geschäftsstelle zu Ende September 2017 nach 10 Jahren verlassen. Zum Redaktionsschluss des Berichtes laufen die Vorstellungsgespräche. Die Gelegenheit wird genutzt, die Stellenzuschnitte ein wenig anzupassen.

Darüber hinaus ist Jörg Duda Geschäftsführer.

Zu gestalten waren und sind darüber hinaus dann auch Abwesenheiten durch Elternzeiten.

Im Zeitraum 03. April - 16. Juli 2017 absolvierte Mustafa Sharifi im Rahmen seiner drei-jährigen Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement an der Berufsfachschule Oberland ein drei-monatiges Pflichtpraktikum. Mustafa Sharifi gelangte im Dezember 2013 aus Afghanistan nach Deutschland. Wir freuen uns, dass er seine mündliche als auch schriftliche Abschlussprüfungen gut bestanden hat und wir ihm einen Einblick in die Arbeit und Ablaufe im Büro geben konnten.

Die Platzsituation hat sich Quadratmeter-mäßig nicht verbessert. Durch Homeoffice-Regelungen und auch arbeitsseitig bedingte Abwesenheiten oder wochenendbedingte Ausgleiche von Überstunden innerhalb der Woche ist die volle Besetzung im Büro eher selten gegeben. Wenn aber alle Mitarbeitenden im Büro sind, ist die Arbeitsatmosphäre aufgrund Gespräche oder Telefonaten aber schon eingeschränkt. Lösungen sind im Bestand aber kurzfristig derzeit nicht absehbar.

 

Unser Engagement
Neben der klassischen Form der Begleitung der ehrenamtlichen Kräfte, Gremien, Ortsgruppen und Arbeits- und Projektgruppen sind die Mitarbeitenden in vielfältigen auch repräsentativen Kontexten für das Jugendrotkreuz unterwegs. Schlaglichtartig seien z.B. die Vertretung des BRK in der Aktion Jugendschutz Bayern (Jörg) [aktion jugendschutz.jpg], in der AG Ehrenamt des Bayerischen Jugendrings (Steffi) oder der Lehrerakademie Dillingen (Florian) benannt.

Darüber hinaus wurden einige Service-Leistungen für den Verband organisiert, u.a.:

  • Übersetzung der Ordnung in Leichte Sprache und Darstellung wesentlicher Jugendrotkreuz-Informationen auf unserer Homepage leicht verständlicher Sprache
  • Unterstützung der Feiern des Kreisverbandes Main-Spessart/Bezirk Unterfranken zu 70 Jahre Herzklopfen am 02. Juli in Karlstadt
  • Erstellung eines Merchandise-Kataloges
  • Vorstellung des Projektes „Buntstifter" bei der Sozial-Fachmesse Consozial am 26.10.1016
  • Entwicklung eines Plakates zur Vermittlung des Ablaufs von Wahlen der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter durch Kinder
  • Überprüfung und Überarbeitung der Arbeitshilfen des Bayerischen Jugendrotkreuzes
  • Entwicklung einer neuen Arbeitshilfe Blut und Blutspende

 

Unsere Bewertung
Auch dieses Jahr werden die Geschäftsstelle und unsere Arbeitsformen intern auditiert. Steffi Widmann hat als QM-Beauftragte (DIN Iso 9001) für das JRK diesen Prozess begleitet und ist weiterhin die QM-Beauftragte des Verbandes auf Landesebene.

Ein weiter zu führendes Element der Zusammenarbeit im Team und auch mit der Landesleitung war eine Klausur. Als Team haben wir uns dieses Jahr einmal zu einer eintägigen Klausur getroffen. Schwerpunkte war die Verständigung über die internen Arbeitsschwerpunkte in 2017.

Durch große Anstrengungen und Übernahme von Aufgaben durch alle Kolleginnen und Kollegen konnten wir die Ausfälle aus meiner Sicht gut kompensieren. An dieser Stelle auch einmal der Dank ans Team in der Geschäftsstelle.

 

Unsere Perspektive
Nach einem sehr dynamischen Jahr hoffen wir, dass zum Herbst hin die Abläufe mit der neuen Teamassistentin eingespielt sind und die Unterstützung für den Verband stabilisiert werden kann. Eine größere Aufgabe wird dieses Jahr noch die Einarbeitung der Nachfolge von Wolfgang sein.

Darüber hinaus wird die Einarbeitung der Landesleitung in die bisherigen Abläufe und Prozesse und vor allem die Anpassung eben dieser an die Interessen und Arbeitsweisen der neuen Mitglieder der Landesleitung Schwerpunkt im Herbst sein.

Gerne bieten wir wieder Praktikant/-innen des Studiums Soziale Arbeit Gelegenheit im Rahmen ihres Praktikums die Arbeit eines Kinder- und Jugendverbandes kennen zu lernen. Wer also jemanden kennt - gerne bei uns melden.

 

   

 

 

Nachlese Beschlüsse (Autorin: Landesleitung)

An dieser Stelle werden alle – aus unserer Sicht noch offenen bzw. berichtenswerte – Aufträge und Anträge der letzten Landesversammlung benannt bzw. zu den Ergebnissen und dem aktuellen Sachstand berichtet:

 

15. JRK-Landesversammlung 2016 – Antrag 3: Ordnung

Unser Engagement

  • Vorlage der durch die 15. JRK-Landesversammlung beschlossenen Änderungen an den Landesvorstand des Bayerischen Roten Kreuzes.
  • Im direkten Anschluss der Landesversammlung und auch über die Medien wie baff, Newsletter Kurzinfo und die sozialen Netzwerke haben wir umfangreich über die beschlossenen Änderungen berichten und die Synopse mit allen beratenen und beschlossenen sowie abgelehnten Anträge zu den umfangreichen Ordnungspunkten dargestellt.

 

Unsere Bewertung
Der bereits in der 15. JRK-Landesversammlung umfangreich dargelegte Prozess zur Überarbeitung der Ordnung ist mit deutlichen Änderungen vor allem bei der Frage der Haltung beendet worden, die in der Ordnung ebenenübergreifend und ebenen-horizontal schon bedeutsam sind. Der Prozess war gut und konnte mit einem schnellen Erlass durch den Landesvorstand des BRK am 26. September 2017, eine Woche nach der Versammlung, beendet werden.

 

Unsere Perspektive
Derzeit ist keine Überarbeitung der Verbandsordnung geplant. Und mit der Bereitstellung der Ordnung in leicht verständlicher Sprache (www.jrk-bayern.de/ordnung-und-aufbau) ist auch Mitte Juni 2017 die letzte Aufgabe aus der zwischenzeitlich aufgelösten PG Ordnung erledigt.

 

 

15. JRK-Landesversammlung 2016 – Antrag 7: Wahlrecht der stellv. Gruppenleiter und der stellv. Örtlichen Leiter in der Kreisversammlung

Unser Engagement
Nach Rücknahme durch den Antragsteller wurde das Anliegen in einer Sitzung des Landesausschusses beraten. Ein Konsens bei dem Anliegen konnte im Landesausschuss nicht hergestellt werden.

 

Unsere Bewertung
Die Tendenz ist, dass das Wahlrecht der stellv. Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter und der stellv. örtlichen Leiterinnen und Leiter in der Kreisversammlung nicht durch den LAJ gewünscht wird.

 

Unsere Perspektive
Derzeit ist keine Weiterarbeit an dem Thema geplant.

Zuständigkeiten

Σχόλια

Im Vorfeld der #jrklv16 stellen wir die Berichtsteile in dieser Plattform online. So können alle Mitglieder ihr Feedback geben: was war gut / wo muss weiter gearbeitet werden / was braucht ihr vor Ort... All dies fließt in die Beratungen zum Bericht des Landesausschusses bei der kommenden Landesversammlung vom 16.-17. September ein und führt so zu einer breit getragenen Vergewisserung der Ziele der Landesebene.