Bereitschaftsjugend (Autorin: Dr. Christine Rauch)

Personelles

  • Dr. Christine Rauch, Landesbereitschaftsjugendwartin

Die alte wie neue Landesbereitschaftsjugendwartin, 34 Jahre alt,aus dem BV Oberbayern, Anästhesistin/Notärztin, aktuell ein Kind vielleicht jetzt gerade schon zwei ;-)

  • Christoph Piltz, stv. Landesbereitschaftsjugendwart

Der neu gewählte stv. Landesbereitschaftsjugendwart – kommend aus dem Bezirksverband Ober- und Mittelfranken. 25 Jahre alt, vom Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger

Die Bereitschaftsjugend ist analog zu den Bereitschaften gegliedert. Sie ist die Nachwuchsorganisation der BRK Bereitschaften.

 

Unser Engagement
Die Bereitschaftsjugendwarte aller Ebenen bringen die besonderen Interessen der Jugend in die tägliche Arbeit der Bereitschaften ein. Dieses Jahr wurde auf allen Verbandsebenen neu gewählt und es gab einige personelle Veränderungen, wir freuen uns über das Engagement der „Alten Mannschaft“ und bedanken uns herzlich dafür, dass uns alle in den zunehmend komplexer werdenden Zeiten der Jugendarbeit unterstützt haben und wir freuen uns, dass es doch immer wieder Menschen gibt die sich dieser Verantwortung und Herausforderung stellen. Wir hoffen, dass sich alle „Neuen“ in ihren Posten gut einfinden.

Nach der Abstimmung mit den einzelnen Fachdiensten der Bereitschaften haben wir begonnen uns neue Gedanken zu den Ausbildungen in der Bereitschaftsjugend zu machen. Das Ziel ist es nicht nur die Ausbildung der Jugend und der Erwachsenen besser zu verzahnen, sondern auch den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben auf ihre bestehende Ausbildung besser aufzubauen.

Einzelne Projekte werden gerade in den Bereitschaften erprobt bevor sie in „Serie“ gehen.

Die Diskussion, die wir letztes Jahr begonnen haben; wie wir unsere Jugendlichen und zukünftigen Bereitschaftsmitglieder besser auf die immer turbulenteren und vor allem auch psychisch anspruchsvolleren Tätigkeiten vorbereiten ist in vollem Gange .

Die Einsätze im Rahmen der Flüchtlingskrise habe deutlich an Struktur gewonnen und an Frequenz abgenommen, nichts desto trotz bleibt dieses Thema sehr präsent. Es stellt sich dabei auch weiter die Frage wie die Jugendarbeit ihren Anteil an der Integration leisten kann und soll.

Besonders erfreulich ist es, dass es gelungen ist in einzelnen Bereitschaften die Dienstbekleidung der Erwachsenen also Hose und Jacke der Bonn 2000 neu Bekleidung auch in Kindergrößen zu beschaffen und so einen großen Schritt in Richtung der „optischen“ Integration auch der jüngeren Jugendmitglieder in die Einsatzformationen der Bereitschaften zu ermöglichen.

 

Unsere Perspektive
Die Bereitschaften benötigen die Jugendarbeit der Bereitschaftsjugend um weiter wachsen zu können und die immer mehr werdenden Aufgaben stemmen zu können. Die Wahlen haben eine Menge neuer Menschen in unser Team gebracht, und wir freuen uns auf neue Ideen, Anregungen und Kritik. Wir hoffen allen einen guten Start zu ermöglichen und schaffen es, dass alle so motiviert wie am ersten Tage bleiben. Es wird in den kommenden Jahren noch wichtiger sein die interkulturelle Kompetenz zu stärken um der, hoffentlich, wachsenden Zahl von Mitgliedern mit Migrationshintergrund offen zu begegnen.

Es wird aber auch immer wichtiger den Gruppenleitern und Leitungskräften möglichst viel Unterstützung bei der Bewältigung der zunehmenden Bürokratie und eine möglichst hohe rechtliche Sicherheit in ihrem Tun zu geben, um nicht die Mitglieder in einem Wust aus Anträgen, Genehmigungen und Führungszeugnissen zu verlieren.

Wir wollen unseren Jugendlichen das richtige Rüstzeug mit auf den Weg geben zu können um für die turbulenten Zeiten gut gewappnet zu sein. Wir hoffen auf einen regen Austausch mit den anderen Gemeinschaften, da sich wohl für uns alle, die Jugendarbeit in den nächsten Jahren immer weiter ändern wird und die Vielzahl der Aufgaben sicher nur gemeinsam bewältigt werden können.

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